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Ab in die Herbstferien: So kommen Sie mit Kind und Tier sicher ans Ziel

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Die Herbstferien stehen vor der Tür, und viele Familien machen sich auf den Weg in den wohlverdienten Urlaub. Wer mit dem Auto reist, sollte jedoch nicht nur die Route, die Sicherheit und Fahrtüchtigkeit des Fahrzeugs und die richtige Gepäcksicherung im Blick haben, sondern auch die Sicherheit der kleinen Mitfahrer – ob Kinder oder Haustiere.
Im Herbst den Durchblick behalten: So sorgen Sie für sichere Sicht
Schwierige Sichtverhältnisse und verschmutzte Scheiben stellen im Herbst ein großes Risiko dar. Nebel am Morgen, tief stehende Sonne und verschmutzte Windschutzscheiben können die Sicht erheblich beeinträchtigen. Der ÖAMTC empfiehlt daher eine regelmäßige Reinigung der Windschutzscheibe, um Unfälle zu vermeiden. Denn schon eine Sekunde Blindflug bei hoher Geschwindigkeit kann gefährlich werden. Abgenutzte oder beschädigte Wischerblätter sollten daher besser auszutauschen werden, um Schlieren und eine reduzierte Sicht zu vermeiden.
Nicht zu vernachlässigen ist die Tatsache, dass ab dem 1. November die Winterreifenpflicht in Österreich gilt!
Sicherheit im Auto: Kinder richtig sichern
Nicht weniger wichtig ist es natürlich, dass Kinder gut im Auto gesichert sind. Kinder unter 1,35 Meter Körpergröße benötigen eine spezielle Rückhaltevorrichtung, die ihrem Gewicht und ihrer Größe entspricht. Der richtige Kindersitz sollte immer ein ECE-Prüfzeichen tragen und optimal ins Fahrzeug passen. Gurte und Sitz sollten regelmäßig kontrolliert werden. Dicke Jacken etwa beeinträchtigen oft den richtigen Sitz des Gurtes. Für Kinder ab 1,35 Meter reicht der normale Dreipunkt-Sicherheitsgurt.

- Beim Anschnallen muss der Fünf-Punkt-Gurt straff angezogen werden
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Haustiere sicher transportieren
Auch für Haustiere gilt: Sicherheit geht vor. Hunde, egal ob groß oder klein, sollten niemals ungesichert im Auto mitfahren. Spezielle Hundegurte oder Transportboxen bieten einen sicheren Platz im Fahrzeug. Für Katzen empfiehlt sich generell eine Transportbox, die 'gut gesichert' auf dem Rücksitz oder im Kofferraum platziert wird. Ungesicherte Tiere stellen nicht nur ein Verletzungsrisiko für sich selbst dar, sondern können auch im Falle eines Unfalls eine Gefahr für die Fahrzeuginsassen werden.

- Ein gut gesicherter 'Mitfahrer'
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Unterhaltung für Kinder: Lange Fahrten leichter machen
Lange Autofahrten können für Kinder schnell langweilig werden – und quengelnde Kinder sind eine der häufigsten Ablenkungen für Fahrer. Um die Nerven zu schonen, sollten Eltern vorab für ausreichend Unterhaltung sorgen. Neben Hörspielen oder Musik können Bücher oder tragbare Spielekonsolen oder DVD - Player helfen, die Zeit zu überbrücken.
Wir bevorzugten einfache Spiele wie: 'Ich seh´ etwas was du nicht siehst,...' und 'Gelbes Auto', auch das Mitnehmspiel 'Auto-Bingo' hat sich bei unseren Kinder immer bewährt.

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Pausen sind besonders wichtig, um Bewegung zu ermöglichen und die Stimmung im Auto entspannt zu halten. Regelmäßige Stopps sollten auf längeren Fahrten immer eingeplant werden ein.

- Keine Langeweile beim Reisen - Bücher und Musik machen die Autofahrt kurzweiliger
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Nerven bewahren: Tipps für eine stressfreie Fahrt
Um die Reise stressfrei zu gestalten, lohnt es sich, vorab gut zu planen. Eine gut durchdachte Reiseroute und vorbereitete Snacks für unterwegs sorgen für eine entspannte Atmosphäre. Wenn möglich vermeiden Sie es, direkt nach einem stressigen Arbeitstag loszufahren, und beginnen Sie die Reise lieber gut ausgerastet. So starten Sie nicht nur sicher, sondern auch entspannt in die Herbstferien.
Ungewöhnliche Verkehrsregeln im Ausland
Wer die Herbstferien im Ausland verbringt, sollte sich vorab über die dort geltenden Verkehrsregeln informieren. Viele Länder haben Vorschriften, die sich von den österreichischen unterscheiden. Um Strafen zu vermeiden und sicher unterwegs zu sein, empfiehlt es sich, vor der Abreise die jeweiligen Regeln zu kennen. Der ÖAMTC hat uns nachstehende Übersicht übermittelt:
Besondere Regeln im Überblick:
Rechtsabbiegen bei Rot: Mietwagen: In vielen US-Bundesstaaten erlaubt, nach einem Stopp.
Parken nach Datum: In Schweden ist das Parken je nach Datum und Hausnummer geregelt.
Rosa Parkplätze: In Italien für Schwangere und Eltern mit Kleinkindern reserviert.
Fahrgemeinschaftsspuren: In Frankreich nur für Fahrgemeinschaften, Taxis und emissionsfreie Fahrzeuge.
Rettungsgassenregelung: Diese gilt in vielen Ländern Europas, jedoch nicht in Italien.
Mit diesen Infos steht einem unbeschwerten Urlaub nichts im Weg – genießen Sie die gemeinsame Zeit und kommen Sie sicher ans Ziel!
Nächst Woche lesen Sie über "Todsünden am Steuer".





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