Wahlen:
Grüne Langenlois sind bereit für die Gemeinderatswahl

- Gruppenbild der sechs grünen Spitzenkandidaten für die Gemeinderatswahl in Langenlois.
- hochgeladen von Manfred Kellner
MANFRED KELLNER
LANGENLOIS Durchaus ambitioniert und trotz „Gegenwind auf Landes- und Bundesebene“ optimistisch präsentieren sich die Grünen in Langenlois für den Gemeinderats-Wahlkampf in der Wein- und Gartenstadt. Während eines Pressegesprächs am 3. Januar 2025 im Hotel Schloss Haindorf stellte die Partei ihre sechs Spitzenkandidaten sowie weitere Kandidatinnen und Kandidaten für den Gemeinderat vor, präsentierte ihre Wahlkampf-Schwerpunkte und nutzte die Gelegenheit, einzelne Themen im Gespräch weiter zu vertiefen.
Kandidatinnen und Kandidaten
Die Liste der Langenloiser Grünen umfasst mehr als vierzig Persönlichkeiten – mit den sechs Spitzenkandidatinnen und Kandidaten Matthias Fürpaß, Brigitte Reiter, Barbara Grünwald und Michael Neiss, die sich bereits in „alten“ Gemeinderat engagiert haben, sowie die Neuen Florian Ketter und Anita Hamböck.
Themen
Inhaltlich fokussieren sich die Grünen Langenlois auf die Themen Umwelt, Mobilität, Wohnen und Barrierefreiheit.
Im Umweltbereich bleibt die Forderung nach einer Langenloiser Baumschutzverordnung in Ergänzung zu dem schon bestehenden Umwelt- und Klimaschutzleitfaden aufrecht. Bei der Flächenentsiegelung orientieren sich die Grünen an der Stadt Krems, die 2024 einen Entsiegelungsplan beschlossen hat. Die Grünen: „Solche Maßnahmen wären auch ein Beitrag zum natürlichen Hochwasserschutz!“
Bezüglich Mobilität steht neben den schon länger geforderten Begegnungszonen ein „attraktives, parkähnlich gestaltetes Bahnhofsviertel“ ganz oben auf der grünen Forderungsliste. „Der Bahnhof muss eine repräsentable, würdige Visitenkarte für die Tourismusstadt Langenlois werden!“ ist ihre Überzeugung. Die Grünen: „Derzeit ist kein zukunftsfähiges Nutzungskonzept für das bestehende Bahnhofsgebäude in Sicht!“
Beim Thema Wohnen kritisieren die Grünen „die mittlerweile sehr hohen Mietpreise in Langenlois“. So sei bei den Mieten etwa in der Gedesag-Wohnhausanlage in der Kaserngasse 11 „vom Gemeinnützigkeitsgedanken nichts mehr zu spüren“.
„Luft nach oben“ sehen die Grünen beim Thema „Barrierefreiheit öffentlicher Flächen“ und nennen dafür als Beispiele fehlende Abschrägungen bei Gehsteigen, das fehlende WC wie auch Behinderten-WC im Erdgeschoss des Ursin-Hauses, das Fehlen einer Rampe bei der Aufbahrungshalle Elisabethkirche und die nicht barrierefreie Eingangstür zum Kulturbüro.
Maßnahmen
Mit zahlreichen Maßnahmen wie einem Newsletter, einer Sonderausgabe der Parteizeitung und einer neu gestalteten Website, Veranstaltungen, Inseraten in Lokalmedien, Plakaten sowie Infoständen, einem Flyer und weiteren Aktivitäten zeigen die Langenloiser Grünen, dass sie auch diesmal mit Zuversicht und Mut in die Wahlauseinandersetzung gehen.
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