Nach "Pensionisten vergasen"-Sager
Jetzt spricht der Organisator der Verteilaktion

- Andreas Ettenauer ist Gemeinderat und Obmann des NÖAAB Krems.
- Foto: sg
- hochgeladen von Simone Göls
Der Obmann des NÖAAB Krems distanziert sich vom "Vergasen-Sager" und entschuldigt sich für den Vorfall in der Badearena. Die Verteilaktion sei zum Zeitpunkt der Entgeleisung des Funktionärs aber bereits vorbei gewesen sein.
KREMS. Andreas Ettenauer ist VP-Gemeinderat, Obmann des NÖAAB Krems-Stadt und somit federführend bei Verteilaktionen des NÖAAB Krems. Die Funktionäre verteilten Becher mit Deckel für wespenfreies Trinken, Wasserbälle, Frisbees, Luftballons und Fläschchen mit Marillennektar unter den Badegästen. Doch diese Verteilaktion landete als Skandal in den Medien, weil ein Funktionär im Zuge eines Konflikts geäußert haben soll, Pensionisten gehörten "vergast". Nun erzählt der Organisator der Verteilaktion, Andreas Ettenauer, den Fall aus seiner Sicht.
BB: Was war das Ziel dieser Verteilaktion im Bad?
Andreas Ettenauer: Wir haben den Leuten seitens des Arbeitnehmerbundes einen schönen Sommer gewünscht. Die Verteilaktion ist gut gelaufen, wir haben keine Leute belästigt und auch keine Wahlwerbung gemacht. Ganz im Gegenteil, Leute haben sich sogar über die Geschenke gefreut und es geschätzt, dass wir abseits des Wahlkampfs auf sie zukommen.
Wie kam es zum Eklat?
Andreas Ettenauer: Da war die Verteilaktion bereits vorbei und die meisten von uns waren schon weg. Dieser Konflikt mit dieser Aussage ist also nicht während unserer Verteilaktion passiert. Wir haben das weder gesehen oder gehört und wir dulden das auch nicht. Wir distanzieren uns von Aussagen wie diesen. Darum entschuldige ich mich für diesen Vorfall und möchte sagen, dass so etwas bei uns keinen Platz hat.
Die Verteilaktion soll nicht genehmigt worden sein?
Andreas Ettenauer: Wir haben uns bei der Kassa angemeldet und wurden auch hineingelassen. Wir machen diese Verteilaktionen im Freibad schon das dritte Jahr und es hat kein einziges Mal Probleme gegeben.
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