Antrag der KLS angenommen
Stadt Krems soll sich selbst um leistbare Wohnungen kümmern

Gemeinderat Nikolaus Lackner (KLS) argumentiert für die Schaffung des städtischen Immobilienmanagements zur Schaffung leistbarer Wohnungen. | Foto: KLS
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Endlich: Die Stadt Krems prüft jetzt auf Antrag der KLS, wie es mit der Einführung eines städtischen Immobilienmanagements zur Errichtung leistbarer Wohnungen wäre.

KREMS. Die Kremser Linke Stadtbewegung (KLS) bemüht sich schon seit Jahren, ein Immobilienmanagement zur Errichtung leistbarer Wohnungen im Gemeinderat zu thematisieren. „Aber wir sind damit immer wieder gescheitert, weil die SPÖ uns niedergestimmt hat“, sagt Gemeinderat Nikolaus Lackner (KLS), "doch jetzt haben wir das Window of opportunity (Fenster der Möglichkeiten Anm.) genutzt, schließlich geht es ja um das, was ohnehin im Wahlprogramm der SPÖ steht. Nach einer Diskussion gab es tatsächlich Einstimmigkeit.“

Gemeinderat Nikolaus Lackner (KLS) argumentiert für die Schaffung des städtischen Immobilienmanagements zur Schaffung leistbarer Wohnungen. | Foto: KLS
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Darum ist es dringlich

Die KLS-Gemeinderäte Wolfgang Mahrer, Nikolaus Lackner und Ronny Weßling formulierten: „Immer mehr Menschen können sich Wohnen nicht mehr leisten. Die Statistiken zeigen ganz klar, dass die Wohnkosten in Krems überdurchschnittlich hoch sind, während die Haushaltseinkommen unterdurchschnittlich sind.
Die Dringlichkeit begründet sich dadurch, dass wir umgehend Schritte setzen müssen, das Wohnen leistbarer zu machen und Druck vom Wohnungsmarkt zu nehmen. Da liegt es nahe, den bereits vorhandenen Vorstoß eines Immobilienmanagements auf sein Umsetzungspotenzial hin zu überprüfen.“

Begrüßen Sie den Vorschlag, ein Immobilienmanagement zur Schaffung leistbarer Wohnungen in Krems, zu evaluieren?

Molnar steht hinter dem Vorhaben

Der Kremser Bürgermeister Peter Molnar (SP): "Alle verfügbaren Flächen müssen mobilisiert werden und die Erhöhungen bei Mieten eingedämmt werden." | Foto: Simonis
  • Der Kremser Bürgermeister Peter Molnar (SP): "Alle verfügbaren Flächen müssen mobilisiert werden und die Erhöhungen bei Mieten eingedämmt werden."
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Der neue Bürgermeister Peter Molnar (SP) steht hinter der Idee: „Leistbares Wohnen und die Mobilisierung von ungenutzten Wohnungen stehen in einem engen Zusammenhang. Alle verfügbaren Flächen müssen mobilisiert werden und die Erhöhungen bei Mieten eingedämmt werden. Die Stadt Krems hat in der Zukunftskonferenz „Junges Wohnen in Krems“ thematisiert und wird jetzt auch in einer Potenzialanalyse leistbaren Wohnraum für Krems erheben lassen.“

Auch VP begrüßt die Maßnahme

Der 2. Vizebürgermeister Florian Kamleitner: "Wir begrüßen daher die Maßnahme ein städtisches Immobilienmanagement zu evaluieren." | Foto: VP Krems
  • Der 2. Vizebürgermeister Florian Kamleitner: "Wir begrüßen daher die Maßnahme ein städtisches Immobilienmanagement zu evaluieren."
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Auch Vizebürgermeister Florian Kamleitner (VP) begrüßt die Maßnahme und ist gespannt was die Evaluierung eines Immobilienmanagement ergibt: “Die letzten Gemeindewohnungen wurden unter ÖVP Bürgermeister Wittig gebaut. Wir begrüßen daher die Maßnahme ein städtisches Immobilienmanagement zu evaluieren.“

So formulierte KLS den Antrag:

Der Gemeinderat der Stadt Krems an der Donau möge beschließen:
Der Magistrat wird beauftragt, eine Potentialanalyse eines Immobilienmanagements für die Errichtung leistbarer Wohnungen durchzuführen. Der Prozess soll von einer Arbeitsgruppe bestehend aus Vertretern des Verwaltungsbereiches des Magistrats der Stadt Krems an der Donau und aus politischen Vertretern des Gemeinderates begleitet werden.
KLS zitierten auch die BezirksBlätter: „Erst unlängst titelte eine Regionalzeitung: „Leben am Limit – Wohnkosten fressen einen Großteil des Lohnes". Mieterhöhungen und gestiegene Finanzierungskosten führen dazu, dass die Mieten in den letzten zwei Jahren zwischen 25 bis 40 Prozent gestiegen sind.

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Wohnkosten fressen einen Großteil des Lohns
"Was alle brauchen, muss allen gehören" versus "Wohlstand steigt"

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