Stadtchef Resch: 'Schnelle Bahnverbindung bringt Vorteile für Pendler und Wirtschaft'

Das freut die Bürgermeister Dr. Reinhard Resch und Mag. Matthias Stadler: Die schnelle Bahnverbindung bringt St. Pölten an die Donau und Krems an die Westbahn. | Foto: Martin Koutny
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Der niederösterreichische Zentralraum mit den beiden Statutarstädten St. Pölten und Krems ist das pulsierende Herz des Bundeslandes. Durch die neue Taktverbindung auf der Kremser Bahn ab 13. Dezember 2015 rücken die Städte noch näher zusammen.

Halbstundentakt auf der Kremser Bahn
Durch das neue Taktmuster für die Strecke Krems–St. Pölten wird die Kremser Bahn aufgewertet: Ein ganztägiger Stundentakt wird zur Hauptverkehrszeit auf einen Halbstundentakt verdichtet. Die Reisezeit mit diesen REX betragen jeweils 36 Minuten (ganztags) bzw. bei den beschleunigten Zügen zur Hauptverkerhszeit 33 Minuten. Die Züge erhalten stündlich in St. Pölten Anschluss zum Railjet-Knoten. In der Hauptverkehrszeit wird zusätzlich der ÖBB Intercity Knoten angebunden. In Krems besteht zudem stündlich Anschluss zu den REX Zügen Wien-Franz-Josefs-Bahnhof – Krems und zu den Zügen der Kamptalbahn.
Zusätzlich wird es alle zwei Stunden eine Durchbindung der Züge St. Pölten – Krems – Kamptal geben, für alle anderen Verbindungen ins Kamptalwerden sehr gute Umstiegszeiten in Krems geschaffen.
Zusätzlich verkehren die bisherigen, ganzjährigen Schienenersatzverkehrsbusse wieder als Züge ab Krems an der Donau und St. Pölten-Haupbahnhof

Für die Kremser Bahn werden ab Dezember Spätverbindungen angeboten:
• Krems an der Donau um 21:19 (täglich) und 22:19 (Do, Fr, Sa) Uhr mit Anschluss in St. Pölten an das dortige dichte Bahnangebot
• St. Pölten letzte Abfahrt Richtung Krems um 22:05 Uhr (an Do, Fr, Sa)

Krems und St. Pölten aus dem Kamptal gut erreichbar
Die Kamptalbahn wird ab 13. Dezember 2015 stündlich von Horn über Hadersdorf nach Krems geführt. Jeder zweite Zug bietet eine umstiegsfreie Verbindung nach St. Pölten. Der andere Zug erhält in Krems kurzen Anschluss von/nach St. Pölten. In der Hauptverkehrszeit wird ein Halbstundentakt Krems – Hadersdorf – Gars-Thunau mit Halten in allen Stationen bestehen. Die Hauptverkehrszeitzüge verkehren aus St. Pölten umsteigefrei bis Gars-Thunau und erhalten halbstündlich Anschluss von den REX-Zügen aus Wien-Franz Josefs-Bahnhof in Hadersdorf ins Kamptal bis Gars-Thunau, bis Horn stündlich. Zwischen Horn und Sigmundsherberg wird das Angebot in der Hauptverkehrszeit mit zusätzlichen Pendlerzügen verdichtet und ganztägig soll ein stündlicher Anschluss an die REX-Züge in Sigmundsherberg von/nach Horn bestehen.

Krems rückt auch näher an Wien
Die Fahrplanumstellung im Dezember bringt auch eine neue Spätverbindung und eine halbsstündliche Verbindung zur Hauptverkehrszeit nach Wien.
Insbesondere für BerufspendlerInnen werden rasche Früh- und Abendverbindungen im Halbstundentakt angeboten werden: Zwischen 04:00 Uhr und 07:00 Uhr sowie 15:00 Uhr und 19:00 Uhr werden zusätzlich zum Grundangebot (REX-Stundentakt) fünf weitere REX mit einer Fahrzeit von 63 Minuten verkehren. Tagsüber wird ein einheitlicher Stundentakt von 5 bis 23 Uhr eingerichtet (Fahrzeit 69 Minuten). Zusätzlich wird eine neue Spätverbindung täglich mit Abfahrtszeit um 23:05 Uhr angeboten (heute 21:51 Uhr). Ab Dezember 2015 gibt es zudem keine Taktlücken mehr am Vormittag (heute Taktloch um 8.51 Mo.-Fr) aus Wien nach Krems.

Verkehrsknoten St. Pölten
Der Ausbau des schienengebunden Nahverkehrs ist ein wichtiger Bestandteil des St. Pöltner Generalverkehrskonzeptes, das gemeinsam mit dem Land NÖ erstellt wurde. Eine zentrale Forderung ist dabei unter anderem der Ausbau der bestehenden Bahnlinien zu echten S-Bahnverbindungen im Niederösterreichischen Zentralraum, nach Vorarlberger Vorbild. Die wesentlichsten Forderungen dabei sind attraktive Zugänge zu Bahnhaltestellen und Bahnhöfen, P&R-Anlagen in der Region, Taktverkehre und Sicherstellung von Anschlüssen in den Taktknoten (St. Pölten HBF), attraktives, zeitgemäßes Wagenmaterial und Fahrgastinformationen.

Nach der Taktverdichtung auf der Traisentalbahn wird nun eine Attraktive Verbindung auf der Kremser Bahn erreicht.
„St. Pölten rückt mit der neuen Bahnverbindung an die Donau und Krems profitiert von der attraktiven Anbindung an die Westbahn. Das hat vor allem für die PendlerInnen große Vorteile. Besonders wichtig sind die verbesserten Bahnverbindungen für den niederösterreichischen Zentralraum als Wirtschaftsstandort. Hinzu kommt noch das Plus im kulturellen Austausch und im Tourismus. Aufgrund der attraktiven Verbindungen kann man künftig getrost das Auto stehen lassen und die Umwelt schonen. Man sieht, die enge Zusammenarbeit zwischen den Städten lohnt sich und deshalb werden wir den regelmäßigen Gedankenaustausches fortsetzen“, hält Bürgermeister Matthias Stadler fest.

„Seit einem Jahr arbeiten wir intensiv an einer Stärkung des Zentralraumes und Verbesserung der Infrastruktur. Diesem Ziel sind wir jetzt einen großen Schritt näher gekommen. Schnellere Verbindungen und bessere Vertaktungen sind eine klare Aufwertung der Bahnverbindung zwischen St. Pölten und Krems und bringen die beiden Städte enger zusammen beziehungsweise auch näher an das Umland. Für Berufspendler ergeben sich daraus wirkliche Erleichterungen. Aber nicht nur für sie: Es geht auch um eine generelle Attraktivierung des öffentlichen Verkehrs, wovon wir wirtschaftlich und ökologisch enorm profitieren“, sagt Bürgermeister Reinhard Resch.

Das freut die Bürgermeister Dr. Reinhard Resch und Mag. Matthias Stadler: Die schnelle Bahnverbindung bringt St. Pölten an die Donau und Krems an die Westbahn. | Foto: Martin Koutny
Der Kremser Bürgermeister Dr. Reinhard Resch sieht in der schnellen Bahnverbindung nicht nur Vorteile für die PendlerInnen sondern auch für die Wirtschaft. | Foto: Martin Koutny

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