Dramatik in den Letzten Minuten in Paudorf
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- Thomas Melzer überzeugt durch seine Lauffreude und seinen Einsatz
- hochgeladen von Philipp Weinzierl
Wetterbedingt mussten dieses Wochenende etliche Spiele abgesagt werden. In Paudorf konnte man trotz teilweise strömenden Regen jedoch spielen. Die Heimmannschaft hatte am Samstagabend den Tabellenletzten aus Krems zu Gast. Vom Papier her eigentlich eine klare Angelegenheit, doch das Match sollte sich zu einer Zitterpartie bis zur letzten Sekunde entwickeln. Die Paudorfer starteten aggressiv und konzentriert in die Partie. Bereits in der vierten Spielminute hatte Michael Melzer nach einem Freistoß die Chance auf 1:0 zu stellen, doch er verpasste knapp. Diese Möglichkeit war bezeichnend für das gesamte Spiel. Paudorf war sehr bemüht den ersehnten Führungstreffer zu erzielen, doch ihnen fehlte das Quäntchen Glück und die nötige Idee, um das Runde auch ins Eckige zu befördern. Kurz vor der Pause dann das Highlight der ersten Hälfte. Idrizi stürmte in den Strafraum der Kremser und wurde dort regelwidrig von den Beinen geholt – Elfmeter! Köse Baris übernahm die Verantwortung und legte sich den Ball zurecht, doch sein eher schwach geschossener Schuss war kein Problem für den Torwart – 0:0 zur Halbzeit!
Paudorf schlägt den ESV Krems 2:0
Die zweite Hälfte gestaltete sich ähnlich wie die ersten 45 Minuten. Paudorf war bemüht, doch zwingend vor das gegnerische Tor kamen sie nicht. In den letzten Minuten überschlugen sich dann allerdings die Ereignisse. In der 89. Minute flankten die Heimischen den Ball hoch in den gegnerischen Strafraum, wo ein Kremser Verteidiger sich den Ball mit der Hand stoppte. Der Schiedsrichter entschied sofort auf Elfmeter. Diesmal schnappte sich Mysinsky Lukas den Ball und er verwandelte den fälligen Strafstoß trocken im linken unteren Eck – 1:0! Bereits in der Nachspielzeit eine beinahe idente Situation im 16er der Paudorfer. Nach einem hohen Ball fällt plötzlich ein Spieler auf den Boden und wieder entschied der etwas unsicher wirkende Schiedsrichter auf Elfmeter. Der Kapitän der Gäste Drekonja Mario jedoch verlor seine Nerven und jagte den Ball über die Querlatte. Kurz danach fand ein weiter Abschlag des Paudorf – Keepers den Weg zu Mysinsky und dieser hatte keine Probleme, den Ball im Tor unterzubringen und stellte somit den Entstand von 2:0 her.
Fazit: Gegen nominell leichte Gegner zu gewinnen ist bekanntlich nicht immer einfach. Paudorf versuchte viel, doch ihnen fehlt es momentan einfach an den spielerischen Mitteln, solchen Partien schon früher zu entscheiden. Dennoch haben sie die Hürde gemeistert und stehen somit auf dem vom Trainer vorgegebenen 9. Tabellenplatz.
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