SC Krems: Auf und neben dem Rasen vieles in Bewegung

Trainerduo Stefan Kogler und Sascha Trkulja (re. hinten) bei der Präsentation der "Neuen". | Foto: SC Steinertor Krems
  • Trainerduo Stefan Kogler und Sascha Trkulja (re. hinten) bei der Präsentation der "Neuen".
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Rund um zwei überraschende Spielerabgänge und etliche Gerüchte treffen die Bezirksblätter Krems-Trainer Stefan Kogler. Wie geht es dem KSC wirklich?

BB: Zuletzt offiziell drei Abgänge, plötzlich sind es fünf - auch für Sie überraschend?
S.K.: Vor allem bei Fekete. Von Slavov wussten wir, dass er sich umsieht, ein Probetraining absolvieren wird. Also haben wir Daniel Kogler geholt, im Testspiel gegen SC Schrems (Endstand 1:1) erstmals als Scorer erfolgreich. 

BB: Und Róbert Fekete?
S.K.: Mit Fekete gab vor kurzem ein Gespräch, in dem er sein Bleiben versichert hat. Letzten Freitag dann plötzlich die Meldung, dass er uns in Richtung Tabellenführer Mannsdorf verlassen würde. Vielleicht ein taktischer Schachzug von dort, um uns den nächsten Stürmer zu nehmen. Mittels intensiver Suchphase wurde mit Jan Schulmeister kurzfristig ein erfahrener tschechischer Spieler verpflichtet, der gut zu uns passen dürfte. Für die Weiterentwicklung spielerischer Abläufe in einer eingespielten Mannschaft war das ganze wenig optimal.

BB.: Folgen?
S.K.: Noch härtere Arbeit im taktischen Bereich in den nächsten Wochen. Ich weiß, dass wir eine gute Mannschaft haben, das vorrangige Motto für die nächste Zeit lautet 'Integration der Neuen'.

BB: Zuletzt das Remis in Schrems. Zufrieden?
Mit dem Spiel selbst schon, das Ergebnis hat aufgrund vieler unverwerteter Chancen nicht gapasst. Dennoch waren wichtige Erkenntnisse dabei. Sowohl in diesem Spiel als auch beim Sieg gegen die höherklassigen St. Pölten Juniors.

BB: Lässt sich schon eine Kampfmannschaft skizzieren?
Nein, lediglich Simon Temper drängt sich durch seine offensive, schnelle Spielweise stark auf und hat gezeigt, dass er auch in der Defensive lösungsfähig ist. Wir versuchen, Spieler nicht in eine bestimmte Position zu zwängen und nützen die Winterpause noch, um Dinge auszuprobieren.

BB: Mit Posch und Zwirner zwei nahezu gleichwertige Torleute, wie geht es da weiter?
S.K.: Im Herbst hat sich Markus Posch als 1er durchgesetzt. Ich gehe nach dem Leistungsprinzip, daher ist für beide Keeper die Chance grundsätzlich gleich.
BB: Angst, dass Zwirner abwandern könnte?
S.K.: Bis Sommer sind beide fix, dann wird die Situation neu bewertet. Ich hätte beide gerne langfristig im Kader.
BB: Es häufen sich Gerüchte und Meldungen über Krisen und Rochaden im KSC-Management, wirkt dies auf die Mannschaft?
S.K.: Die Spieler bekommen das schon mit, auch die Gerüchte. Dennoch zeigen sie beim Training sportlich keine Reaktion. Erwin Denk wirkt da positiv als Motivator mit. Wenn wir unseren Hunger auf sportliche Erfolge aufrecht halten können, werden sich die Medien wieder auf den Fußball konzentrieren.

BB: Wie gut sind Sie nach der überraschenden Ablöse Christian Karls als Trainer bei Fans und Verein angekommen?
S.K.: Der Verein wollte sich trotz der tollen Leistungen von Christian Karl verändern. Sascha Trkulja und ich waren bei Ybbs als Trainer-Team höchst erfolgreich, deshalb ist man an uns herangetreten. Wir versuchen etwas zu entwickeln, junge Spieler zu fördern und weiterzubringen. Mit unserer Arbeit sind wir zumindest beim Training zufrieden. Dass das Ergebnis nicht immer passt, ist im Fußballgeschäft normal. Wir haben eine gute Ausgangsposition, sind jetzt Jäger und mit zwei Punkten Rückstand der erste Herausforderer für die Spitze.

BB: Thema Erfolgsdruck...
S.K.: Ich bin es gewöhnt, mit Druck umzugehen, man darf sich nur nicht immer alles zu Herzen nehmen. Es hat nicht nur Nachteile, als unbeliebt zu gelten. Und ich nehme nicht alles, was von der Seite reingeschrieben wird, ernst. Als hauptberuflicher Lehrer macht mir die Arbeit mit jungen Menschen generell Spaß, sowohl in der Schule als auch beim Verein. Der Spaßfaktor überwiegt eindeutig.

Wo: Sepp-Doll-Stadion, 3500 Krems auf Karte anzeigen

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