Langenlois: Sparkassen-Kabarett bringt 5.000 Euro für den guten Zweck

Alois Maurer, Reinhard Kittenberger und Johann Auer begrüßen die Gäste.
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  • Alois Maurer, Reinhard Kittenberger und Johann Auer begrüßen die Gäste.
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LANGENLOIS (mk) Zum 13. Mal hatten die Sparkasse Langenlois und die S-Versicherung zum „Kundenkabarett“ geladen. Die Wiener Künstlerin mit syrisch-tiroler Wurzeln Nadja Maleh faszinierte am 17. Mai 2017 rund fünfhundert Gäste mit einem „Best-of“ ihrer Programme in der Garten-Arena der Kittenberger Erlebnisgärten.

Nach einer kurzen Einführung durch den Hausherrn Reinhard Kittenberger begrüßte Direktor Johann Auer die Gäste der Sparkasse – unter ihnen Generaldirektorin Prof. Elisabeth Stadler von Vienna Insurance Group und Vizebürgermeister Leopold Groiß. Im Anschluss daran gab Landesdirektor Alois Maurer von der S-Versicherung eine launige Darstellung des Angebots der Gesellschaft. Dann hieß es: Bühne frei für die Kabarettistin Nadja Maleh.

„Alle Stimmen wollen heraus!“

Wer beim Wort „Kabarett“ an tagesaktuell-politische Pointen dachte oder an Comedy in ihren verschiedenen Erscheinungsformen von fein bis grob, der musste sich bei Nadja Maleh ganz schnell umstellen: Denn bei ihr stehen nicht die Politik oder der vordergründige Gag im Zentrum, sondern die unterschiedliche Verhaltensweisen, Kommunikationsformen und Besonderheiten von Menschen – und wenn man genau hinhörte, musste man feststellen, dass es Menschen sind wie Du und ich, die liebevoll, aber durchaus treffend vorgeführt wurden.

„Ich habe nicht nur eine innere Stimme“, so kündigte Nadja Maleh gleich zu Beginn an, „sondern ganz viele und ganz verrückte – und alle wollen sie heraus!“ Und sie kamen heraus: Olga mit ihrer „Alles-tut-weh-Massage“, die aufstrebende Künstlerin Jacquelina, die Justizmediatorin Celestine („Von der gewaltfreien Kommunikation zur kommunikationsfreien Gewalt“), die Energielichtarbeiterin Dagmar („Mein Seelenname ist Doris!“), die Inderin Mandala, Tante Melanie aus dem Kindergarten („Bussi!“), die Jackpot-Gewinnerin Burgel sowie Ramona Krumme-Lanke und noch ein paar Nebenstimmen wie die vom Dorfsäufer Vitus und vom Dorfpfarrer. Aus jeder Stimme machte Nadja Maleh ein kleines Kunstwerk der Präsentation – wobei die Art der Formulierung, der sprachlichen Ticks, des Tonfalls, der Mimik und der Gestik im Mittelpunkt stand. Eigene Höhepunkte dazwischen: die Songs von Maleh – etwa ihre gekonnte Grönemeyer-Parodie mit dem Lied „Männer“ oder ihre fantastische Version von „Über den Wolken“, die sie nicht allein sang, sondern gemeinsam mit allen ihren Stimmen.

500 Kunden spenden mehr als 5.000 Euro

Das ganz Besondere an diesem Abend der Sparkasse: der Benefizcharakter. Der Unkostenbeitrag von 10 Euro pro Teilnehmer ergab eine Spendensumme von mehr als 5.000 Euro, die – so die Sparkasse – „zur Gänze an die Familie Winkler aus Hadersdorf übergeben wird, deren zwei Söhne an der heimtückischen Muskelkrankheit ‚Muskeldystrophie Duchenne‘ leiden und auf kostenintensive Pflegebehelfe angewiesen sind“.

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