Lebendige Vermittlung von Europapolitik für Schüler

Direktor Dieter Faltl, Politologe Ingo Espenschied und EUROPEA-Generalsekretärin Elisabeth Hönigsberger. | Foto: Mück
  • Direktor Dieter Faltl, Politologe Ingo Espenschied und EUROPEA-Generalsekretärin Elisabeth Hönigsberger.
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KREMS. Eine multimediale Zeitreise zum Thema „65 Jahre Europa-Politik“ gab es gestern vom Politologen und Journalist Ingo Espenschied an der Weinbauschule Krems. Dabei wurde der Bogen von der Gründungsgeschichte der EU mit den Römischen Verträgen, die als Grundstein für die Einigung des Kontinents gelten, bis zur heutigen Situation im Zeichen der Stärkung des Europäischen Parlaments und des Brexit gespannt.

„Doku-Live“ nennt Vortragsprofi Espenschied das von ihm entwickelte Format, das lebendigen Live-Kommentar mit unterschiedlichen Medien auf Breitwand verbindet. Historische Fotos, Animationen, Karikaturen, Zeitzeugeninterviews und historisches Filmmaterial kommen dabei zum Einsatz, womit dem Publikum die europäische Geschichte auf spannende sowie tiefgründige Weise zugänglich gemacht wird. Mit seinen Produktionen im Doku-Live Format konnte Espenschied bislang mehr als 25.000 Zuschauer in Deutschland, Frankreich und Luxemburg begeistern.

„Für das gesellschaftliche Leben ist der Dialog über Ländergrenzen hinweg von entscheidender Bedeutung. Denn nur wenn man weiß was und wie der andere denkt, ist man zu Toleranz, Respekt sowie Verständnis bereit. Daher ist die lebendige Vermittlung von Europapolitik im Spiegel der Zeit für Schülerinnen und Schüler besonders wichtig, um auf diesem historischen Fundament die Zukunft positiv zu gestalten“, betonte Bildungs-Landesrätin Barbara Schwarz.

„Gerade die Entwicklungen der letzten Jahre zeigen, wie wichtig ein gemeinsames Europa für die Erhaltung des Friedens ist. Dies bedeutet Brücken zu bauen statt abzureißen, um einen friedvollen Weg in die Zukunft zu ermöglichen – dies gilt im Kleinen in den Familien und am Arbeitsplatz, als auch im Großen für alle Staaten und Regionen in Europa“, so Schwarz.

„Die Entwicklung der EU zeigt, dass mit politischem Weitblick und Verantwortungsbewusstsein die Lehren aus der Vergangenheit gezogen wurden und nationale Egoismen überwunden werden konnten. Daher haben der Erfahrungsaustausch und die aktive Mitgestaltung an der Weiterentwicklung von Bildungsangeboten in einem gemeinsamen Europa so große Bedeutung“, betonte Elisabeth Hönigsberger, Generalsekretärin der EUROPEA, die für die Ausrichtung der Veranstaltung verantwortlich zeichnet.

„Durch die EUROPEA, dem EU-weiten Netzwerk von über tausend landwirtschaftlichen Bildungseinrichtungen, ist ein reger Austausch zwischen Schulen auf Europaebene möglich“, so Hönigsberger.

Österreichischer Weinexport boomt
Willi Klinger, Geschäftsführer der „Österreich Wein Marketing“ (ÖWM), sprach zum Themenbereich Weinexport: „Die heimischen Winzer haben allen Grund zur Freude, denn die Erlöse im Weinexport sind in den letzten zehn Jahren deutlich gestiegen und erreichten im Jahr 2016 ein Rekordhoch mit 148 Millionen Euro.

Dabei blieb die exportierte Menge mit rund 49 Millionen Liter relativ konstant. Treibender Motor war die Sparte der hochwertigen Flaschenweine, die den durchschnittlichen Exportpreis in die Höhe getrieben haben.“ Für Weinexperten Klinger sind gute Fremdsprachenkenntnisse eine wesentliche Voraussetzung für den Erfolg im Exportgeschäft. „Weiters besitzen Sommeliérs eine Schlüsselfunktion und die gute Vernetzung mit der gehobenen Gastronomie ist bei der Weinausfuhr ebenso von entscheidender Bedeutung. Dies gilt es künftig noch zu optimieren“, so Klinger.

An der Podiumsdiskussion nahmen Diplom-Sommeliére Elena Späth, der belgische Weinimporteur Wijen Jan Rots sowie der Militärkommandant Martin Jawurek teil. Als Vertreter der österreichischen Winzer diskutierten Josef Dockner, Michael Gross, Fritz Miesbauer und Sabrina Veigel. Aus Großbritannien, Deutschland und den USA kamen Diskussionsbeiträge per Video. Studierende des „Weinmanagement 27“-Lehrgangs moderierten gekonnt die Veranstaltung.

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