GEMEINSAM.SICHER im MARIANDL Krems
Polizei kooperiert in Zukunft enger mit Shopping-Center-Betreiber SES
Die Zusammenarbeit zwischen der Polizei und dem Handel wird durch eine Kooperation mit dem Shopping-Center-Betreiber SES Spar European Shopping Centers intensiviert und gefördert. Die Vertragsunterzeichnung zwischen BMI und SES fand im Mai statt. Im September wurde die Kooperation in einem Treffen auf regionaler Ebene zwischen Landespolizeidirektor-Stellvertreter Franz Popp B.A M.A und Center-Manager Egbert Holz bekräftigt. Die Schwerpunkte der Kooperationsvereinbarung „GEMEINSAM.SICHER“ liegen bei der Kriminalitätsbekämpfung und -prävention.
Bei der Initiative „GEMEINSAM.SICHER in Österreich“ geht es um die Steigerung des Sicherheitsvertrauens der Bevölkerung. Durch die Mitgestaltung der Sicherheit im eigenen Umfeld können von Polizei und Bevölkerung gemeinsam Lösungen für Probleme erreicht werden.
„Die Initiative ‚GEMEINSAM.SICHER in Österreich‘ fördert die Sicherheit der Bürgerinnen und Bürger, genauso wie die Sicherheit von Unternehmen. Gerade beim Handel gibt es viele Herausforderungen, die nur durch ein Miteinander von Polizei und Wirtschaftstreibenden bewältigt werden können“, sagte Generalmajor Franz Popp B.A M.A. So seien beispielsweise Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter von Geschäften fallweise mit kriminellen Handlungen konfrontiert, Informationen zum Umgang in solchen Situationen könnten Reaktionszeiten verkürzen und die Situationen entschärfen.
Center-Manager Egbert Holz betont: „Shopping-Center sind moderne Marktplätze für Kunden, Besucher, Shoppartner und der Arbeitsplatz zahlreicher Mitarbeiter. Sicherheit wird an unseren Center-Standorten in Österreich proaktiv gemanagt und ist kein Tabuthema. Wir haben in der Vergangenheit massiv in die Sicherheit investiert und arbeiten daran, diese hohen Standards noch weiterzuentwickeln. Unsere Erfahrungen werden dabei mit jenen der Polizei gebündelt – zum Nutzen aller.“ SES ist Österreichs marktführender Shopping-Center-Betreiber mit österreichweit 19 großflächigen Shopping-Standorten, darunter das MARIANDL in Krems.
Kriminalitätsbekämpfung und Prävention
Schwerpunkte der Zusammenarbeit liegen in der Bekämpfung von organisierter Bettelei, Ladendiebstahl und Bandenkriminalität, Cyberkriminalität, Bankomat-Einbrüchen und Telefonbetrügereien. Es werden aber auch Präventionsmaßnahmen gegen Suchtmittelkriminalität und Suchtmittelbegleitkriminalität getroffen. Durch Schulung des Personals, ausreichende Informationen und Ansprechstellen sollen auch die Reaktionszeiten bei Gefahrensituationen verkürzt werden.
Maßnahmenpaket für mehr Sicherheit
Durch ein Maßnahmenpaket, bestehend aus einem intensiven Informationsaustausch, Etablierung von Ansprechpartnern auf beiden Seiten sowie Schulungen für Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter soll die Sicherheit der Beteiligten erhöht und das Sicherheitsvertrauen gestärkt werden.
Kommentare
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.