Rossatz: Waldbrand in unwegsamen Gelände machte Feuerwehren zu schaffen
Feuerwehren Rossatz, Rührsdorf, Oberarnsdorf und der Feuerwache Mitterarnsdorf sowie die Feuerwehr Mautern rückten zum Einsatz aus.
ROSSATZ. In den frühen Morgenstunden des 2. Juli - kurz nach 7 Uhr bemerkte der Rossatzer Bürgermeister Erich Polz Rauchentwicklungen im Waldgebiet über Rührsdorf. Er verständigte sofort die Feuerwehr.
Extreme Lage
In einem extrem ungelegenen und nur sehr schwer zu erreichenden Waldstück war aus bislang ungeklärter Ursache ein Waldbodenbrand ausgebrochen. Auf Grund der schwer zu erreichenden Einsatzstelle stand der gesamte Unterabschnitt Rossatz im Einsatz.
Eine herkömmliche Zubringeleitung war auf Grund der Lage - mehrere 100 Höhenmeter und mehrere Kilometer Forstwege – nicht umsetzbar. Die Einsatzleitung entschied sich daher umgehend die Feuerwehr Mautern nachzualarmieren um neben dem eingesetzten TLF Mitterarnsdorf noch weitere Tanklöschfahrzeuge für den Löschwassertransport verfügbar zu haben.
Einsatzleiter Herbert Polz der Feuerwehr Rührsdorf konnte mit seinen Einsatzkräften rasch ein Ausbreiten verhindern. Jedoch gestalteten sich die Ablöscharbeiten der Glutnester in dem unwegsamen Gelände als äußerst schwierig und herausfordernd für die Feuerwehrleute. Winzer unterstützten mit ihren Traktoren und brachten in Vakuumfässern zusätzliches Löschwasser zum Einsatzort.
Der raschen Brandentdeckung sowie den schnellen und aufopfernden Löscharbeiten (auch mittels Schaufeln und Feuerpatschen) der Einsatzkräfte ist es zu verdanken, dass der lebhafte Wind keine weitere Brandausbreitung verursachte und somit größerer Schaden abgewendet werden konnte.
Im Einsatz standen vier Feuerwehren plus die Feuerwache mit rund 60 Personen mit acht Fahrzeugen. Zudem waren drei Traktoren der Winzer unterstützend tätig. Gegen 11 Uhr wurde erleichtert das „Brand Aus“ gegeben. Danach erfolgte Aufräum- und Reinigungsarbeiten.
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