Tausende Enten gaben Gummi



Bereits zum achten Mal in Folge hat der SV Cardea Rehberg die Gummienten den Fluten des Kremsflusses zwecks Ermittlung des schnellsten Schwimmers übergeben. Nicht in Rekordzeit, aber doch schnell bahnten sich die kleinen Tierchen ihren Weg über die Wellen in Richtung Zielgelände beim „Rechpergstadion“.

Viele Schaulustige, die den Start in Imbach gespannt verfolgt hatten, wanderten gemütlich am Flussufer entlang, um das beliebte Schauspiel zu beobachteten und letzte Siegertipps abzugeben. Als Streckenposten fungierten einige Nachwuchsspieler des Vereines und sorgten dafür, dass alle Gummienten ungehindert - ohne im Gestrüpp oder hinter Steinen hängenzubleiben - vorankamen.

Eine besondere Zielkonstruktion half dabei, alle Ankömmlinge wieder aus dem Fluss zu fischen, schließlich sollen sie ja nächstes Jahr wieder an den Start gehen. Als Jury fungierten die beiden Sponsoren-Vertreter Jürgen Kreitner (INJOY) und Alfred Richter (R&L Entsorgungsservice), als Rennleiter waren wieder Stefan Karl und Jugendleiter Johannes Aigner im Einsatz. Nach ca. 25 Minuten war die Siegerente im Ziel, sie setzte sich gegenüber 3.399 anderen Konkurrenten mit einem spektakulären Endspurt durch.

Unter den Gästen der anschließenden Sieges- und Preisverteilungsfeier im Rechpergstadion: Bgm. Dr. Reinhard Resch, Klubpräsident Stadtrat Albert Kisling, Stadträtin Eva Hollerer und Gemeinderat Josef Bauer - sie warteten ebenfalls gespannt auf das Rennergebnis und die Bekanntgabe der Gewinner. Als Glückskind erwies sich dabei SV Rehberg-Trainer Christian Karl, der gleich mit zwei richtigen Losen abräumte.

Vereinsobmann Paul Punzet freute sich: „Vor genau 15 Jahren hat uns der Kremsfluss beim Jahrhunderthochwasser schweren Schaden zugefügt, heute hat er sich wieder von seiner freundlichen Seite gezeigt und ein ruhiges Rennen zugelassen. Danke an alle die mit einer Rennente dabei waren und danke an alle die einen Preis gespendet haben. Der Reinerlös der Entenrallye wird für die Nachwuchsarbeit verwendet.“