Weniger Parkdruck, mehr Tickets für Kurzparker
Erste Erhebung nach Erhöhung des Tagestarifes in der Grünen Zone liegt vor
KREMS. Nach Einführung eines neuen Tagestarifes für die gebührenpflichtige Grüne Zone im Februar wurden nun die Auswirkungen untersucht. Das Ergebnis: Der Parkdruck hat sich im zentrumsnahen Bereich stark vermindert und der Verkauf von Tickets mit bis zu vier Stunden Parkzeit ist gestiegen.
Seit 1.1. Februar 2016 gilt in der Grünen Zone ein neuer Tagestarif mit 4 Euro. Alle anderen Tarife in der Blauen und Grünen Zone blieben gleich unverändert. So zahlt man in der Grünen Zone pro Stunde 50 Cent und in der Blauen Zone pro Stunde 1 Euro. Durch die Anhebung des Tagestarifs hat sich der Parkdruck im zentrumsnahen Bereich wesentlich vermindert.
Daher gibt es seither mehr Parkplätze für Kunden der Innenstadt und Bewohner. Dies spiegelt sich auch im Ticketverkauf wider: Während der Tagesticketverkauf Verkauf von Tagestickets zurückgegangen ist, gibt es nun eine größere Nachfrage nach Tickets mit bis zu vier Stunden Parkzeit.
Auf die Parkdecks in der Grünen Zone zeigen hatte die der neuen Tagestarife wenig Auswirkungen. Im Parkdeck Kasernstrayße konnte die Auslastung leicht gesteigert werden, im Parkdeck Ringstraße ist sie in etwa gleich geblieben. Im Parkdeck Bahnzeile stehen nach wie vor ausreichend freie Flächen zur Verfügung, obwohl Dauerparker für ein Wochenticket nur 10 Euro zahlen.
Steigende Akzeptanz zeigt das Handyparken. Rund ein Drittel mehr Parkscheine wurden gegenüber dem Vorjahr über das Handy bezahlt. Insgesamt sind die Einnahmen aus den gebührenpflichtigen Parkzonen leicht angestiegen. Die Mehreinnahmen liegen in diesem Jahr bei gegenüber dem Vorjahr liegen bisher bei rund 40.000 Euro.
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