Sommergespräch mit Langenloiser Grünen
LANGENLOIS (mk) Zu einem Sommergespräch hatten die Grünen in Langenlois am 17. August 2017 Vertreter der regionalen Presse eingeladen. Im Mittelpunkt standen dabei die Themen Stadtentwicklung, Verkehr und die geplante Siedlungserweiterung an der Langen Sonne.
Zu diesen Themen nahmen die Klubobfrau der Langenloiser Grünen und Gemeinderätin Anita Stemberger-Chabek, Stadträtin Brigitte Reiter und Gemeinderat Matthias Fürpass Stellung – unter anderem um zu zeigen, dass die Partei nicht nur Initiativen, Anregungen und Anträge zu spezifisch grünen Themen entwickle, sondern auch zu anderen wichtigen Bereichen.
Forderung: Stadtmarketing
Zum Thema Stadtentwicklung und Stadtmarketing unterstrich Brigitte Reiter, dass Langenlois ein eigenes Stadtmarketing benötige, um beispielsweise die Innenstadt weiter zu entwickeln, die Wirtschaftsansiedlung zu fördern und noch mehr Arbeitsplätze zu schaffen. Für Langenlois und die Katastralgemeinden würden sich durch ein Stadtmarketing positive Entwicklungschancen bieten. Reiter: „Für eine solche Stelle gibt es verschiedene Organisationsformen – über die man diskutieren kann.“
Forderung: strategisches Flächenmanagement
Für das neue, etwa fünf Hektar große Siedlungsgebiet an der Langen Sonne wünschen sich die Grünen ein strategischen Flächenmanagement. Sie befürchten, dass das Gebiet einfach nur parzelliert und schnell für den Bau von Einfamilienhäusern verkauft wird. Den Grünen – so Stadträtin Reiter - gehe es darum, dass hier auch Zeichen für den „ökologischen, leistbaren, generationenübergreifenden Wohnbau“ gesetzt werden und neben Einfamilienhäusern etwa auch andere Wohnformen geplant werden. Hierzu könne ein Architektenwettbewerb hilfreich sein. Wie für Tourismus und für Kultur würden die Grünen ein eigenes Leitbild für die Landschafts- und Siedlungsentwicklung in Langenlois begrüßen.
Forderung: Verkehrskonzept
Die Grünen vermissen ein grundlegendes Konzept für die Verkehrsentwicklung in der Stadt. Hier, so führten sie aus, hätte es in der Vergangenheit immer wieder Ansätze, Projekte und Vorschläge gegeben – etwa im Rahmen der „Zukunftsperspektiven Langenlois 2030“. Leider seien diese Ansätze versandet. Den Grünen gehe es bei diesem Thema nicht nur um den Autoverkehr und um Parkraum, sondern um eine Verkehrspolitik im Interesse aller Verkehrsteilnehmer, um die Lenkung von Verkehrsströmen und um Überlegungen zu alternativen Lösungen.
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