Vorrangig: Neuer Parkraum für Stein
KREMS (don). "An der Entscheidung der Bürger wird nicht gerüttelt", versichert Bürgermeister Reinhard Resch vergangenen Mittwoch gegenüber der Presse bezüglich der Park-Umfrage.
Mehr als 7000 wahlberechtigte Kremser, das sind 32 Prozent der Bevölkerung, haben sich an der Umfrage Parken in Krems beteiligt. 5441 oder 75,8 Prozent stimmten davon für das derzeit bestehende Parksystem, 1738 (24,2 Prozent) sprachen sich für das neue Parkkonzept aus.
Bindendes Ergebnis
Damit erhielt das neue System, an dem ein Jahr lang in der Arbeitsgruppe Verkehr gearbeitet wurde, eine deutliche Absage. Die wichtigsten Punkte waren die Ausweitung der Grünen Zone sowie eine erste kostenlose Parkstunde.
"Das neue Parkkonzept war überparteilich konzipiert, zukunftsorientiert und langfristig geplant. Das Ergebnis heißt nicht, dass Parken und Verkehr kein Thema mehr ist" erklärt der Stadtchef.
Tiefgarage für Stein
Die Erweiterung der Kunstmeile Krems macht zum Beispiel zusätzliche Verkehrsmaßnahmen notwendig. „Durch die geplante Errichtung des neuen Landesmuseums, das 2017 in Betrieb gehen soll, wird Krems noch mehr Touristen anziehen“, so Resch.
Doch schon jetzt ist der „Hotspot“ Schifffahrts- und Welterbezentrum hinsichtlich Parkplätze häufig überlastet. „Wir sind hier mit dem Land Niederösterreich in guten Gesprächen, um neben einer Tiefgarage unter dem neuen Museum noch weitere Parkmöglichkeiten zu schaffen“, sagt Resch.
ÖVP-Vizebürgermeister Wolfgang Derler sieht es als richtige Entscheidung die Bürger über so sensible Themen wie Verkehr in Krems abstimmen zu lassen.
"Aber nun ist es Zeit für andere Themen wie die Garage am Südtirolerplatz und die Park und Ride-Anlage bei der Feuerwehrzentrale Krems“, saft der Vize. SPÖ Stadtrat Alfred Scheichl, der die Arbeitsgruppe Verkehr leitete, ergänzte: "Mit dem Bau für die 128 Stellflächen für Pendler in der Austraße startet noch im Oktober. Verkehr ist aber mehr als nur Parken. Zu diesem Gesamtpaket gehört auch die Errichtung neuer Abstellflächen für Radfahrer, die bereits geplant sind.
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