Die Bundesmusikkapelle Bruckhäusl spielte groß auf

Das Publikum applaudierte beim Herbstkonzert der Bundesmusikkapelle Bruckhäusl. | Foto: Foto: BMK Bruckhäusl
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  • Das Publikum applaudierte beim Herbstkonzert der Bundesmusikkapelle Bruckhäusl.
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BRUCKHÄUSL. Mit Pauken und Trompeten, und allen Blechbläsern, eröffnete die Bundesmusikkapelle Bruckhäusl am Samstag, 22. Oktober 2016, das Herbstkonzert in der Holzmeister-Kirche.

Der donnernde Schlagwerkeinsatz zum Auftakt der „Fanfare for the common man“ von Aaron Copland, dirigiert von Kapellmeister-Stellvertreter Thomas Resch, für die alle Blechbläser oben Aufstellung genommen hatten, verfehlte in der Stille des Kirchenraumes nicht seine Wirkung beim Publikum. Die Blechbläser hatten dafür beim zweiten Programmpunkt Pause, ab dem wieder Kapellmeister Hannes Ploner zum Taktstock griff. Beim Medley aus jüdischer Musik „Rikudim“ von Jan van der Roost kamen nur die Holzbläser und Flöten zum Einsatz. Mit der 1909 komponierten „First Suite in Es“ von Gustav Holst folgte ein Meilenstein in der Entwicklung der konzertanten Blasmusik – Holst´s erste rein für Blasorchester komponierte sinfonische Dichtung war damals revolutionär. Mit der musikalischen Miniatur „The Girl with the Flaxen Hair“ wollte Claude Debussy ein schottisches Mädchen beeindrucken – beeindruckt war jedenfalls das Publikum beim Herbstkonzert, in dessen Reihen u.a. Wörgls Vize-Bürgermeister Hubert Aufschnaiter und neue Wörgler Pfarrpraktikant Christian Hauser Platz genommen hatten.

Herbstkonzert begeisterte das Publikum in der Pfarrkirche

Exakte, präzise Einsätze, rhythmische Dynamik und effektvoller Schlagwerkeinsatz - von der großen Konzerttrommel bis zum Glockenspiel - faszinierten bei der Aufführung des musikalischen Epos „Die Hexe und die Heilige“ von Steven Reineke. "Amazing Grace" in der Version des amerikanischen Komponisten Frank Ticheli und das „Allelujah! Laudamus Te“ von Alfred Reed beendeten das offizielle Programm. Als Zugabe folgte noch das „Yorkshire Ballad“ von James Barnes.

Nach dem traditionellen Jahreskonzert im Frühjahr und den Platzkonzerten während der Sommermonate hält Kapellmeister Hannes Ploner seine Musiker mit dem neuen Konzert-Höhepunkt im Herbst in Schwung – und die konstante Probearbeit lohnt, wie das hohe spielerische Niveau der Blasmusikkapelle beweist. Dabei zeigten die jungen Musiker Talent: So wechselte Florian Reider beim "Allelujah" vom Trompetenregister an die Orgel.
Da derzeit das Probelokal der BMK Bruckhäusl aufgrund von Sanierungsarbeiten nicht zur Verfügung steht, feierte die Kapelle mit dem Publikum am Kirchenvorplatz unter freiem Himmel den gelungenen Konzertabend mit einer Agape.

Das Publikum applaudierte beim Herbstkonzert der Bundesmusikkapelle Bruckhäusl. | Foto: Foto: BMK Bruckhäusl
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