Konzert
BMK Bruckhäusl führt mit Carmina Burana in magische Klangwelten

- Das Herbstkonzert 2023 stand in Bruckhäusl ganz im Zeichen von Carl Orffs Carmina Burana.
- Foto: Veronika Spielbichler
- hochgeladen von Barbara Fluckinger
Bundesmusikkapelle Bruckhäusl überzeugt bei Herbstkonzert in der Clemens Holzmeister-Kirche mit der Aufführung von Carl Orffs Carmina Burana.
KIRCHBICHL, WÖRGL. Intensiv und überwältigend – so vermittelte die Bundesmusikkapelle Bruckhäusl beim diesjährigen Herbstkonzert in der Clemens Holzmeister-Kirche am 22. Oktober mit der Aufführung von Carl Orffs Carmina Burana mittelalterliche Lebenslust in allen Facetten. Das stimmungsvolle musikalische Herbst-Highlight wartete dazu noch mit weiteren sinfonischen Blasmusik-Werken und als Zugabe einem Best-of aus dem Musical „Jesus Christ Superstar“ auf.
Weltliche Klänge mit magischen Bildern – mit dieser Ankündigung versprach Moderator Armin Pfluger nicht zu viel. Bezirkskapellmeister Hannes Ploner inszenierte mit seinen MusikantInnen mit höchster Präzision einen wahren Ritt durch alle Höhen und Tiefen des Lebens, die die Sammlung der mittelalterlichen Lieder hergeben.
Carmina Burana
Wiederentdeckt wurde die Niederschrift der 254 Lied- und Dramentexte 1803 in der Bibliothek des Klosters Benediktbeuern. Carl Orff vertonte in den 1930er Jahren eine Auswahl dieser „Lieder aus Beuern“ und schuf damit die Carmina Burana, das heute meist aufgeführte Chorwerk der Welt.
Die BMK Bruckhäusl interpretierte 13 Lieder in rein instrumentaler Fassung, unterteilt durch Einschübe von Werken anderer Komponisten: "Serenity" von Ola Gjeilo, "Sleep" von Eric Whitacre sowie "Men of Honor" von Thomas Bergersen mit solistischen Einlagen von Florian Reider am Piano und Stefan Ehrenstrasser auf der Trompete. Die Carmina Burana mit ihrem faszinierenden Klang- und Rhythmen-Spektrum verlangte allen Registern – besonders dem Schlagwerk – höchste Konzentration und Können ab. Für spezielle Klangeffekte packten die Schlagwerker sogar Geigenbögen aus, mit denen Xylophon und Klangbecken bearbeitet wurden.
O Fortuna – mit dem Auftritt der Schicksalsgöttin begann der Reigen der szenischen Bilder der Carmina Burana, die im zweiten Teil in die Lebenslust des Frühlings und im dritten in die mittelalterlichen, biergeschwängerten Schankstuben entführte, wobei hier Korbinian Resch mit seinem Posaunensolo imponierte. Der vierte Teil widmete sich ganz der Liebe – zu dem die BMK Bruckhäusl mit einem neuerlichen Auftritt der Schicksalsgöttin Fortuna einen Kontrapunkt setzte.
Standing Ovations
In den bis zum letzten Platz gefüllten Zuschauerreihen begrüßte Obmann Martin Gasteiger Pfarrer Christian Hauser, Wörgls Kulturreferent Sebastian Feiersinger, die Gemeinderäte Hubert Werlberger, Andreas Deutsch und Patricia Kofler aus Wörgl sowie Johannes Lanner und Johann Lanzinger aus Kirchbichl, Wörgls Musikschulleiter Harald Ploner und mit Gloria Marrone die Bezirksjugendreferentin des Unterinntaler Musikbundes.
Das Publikum bedankte sich für den intensiven, mitreißenden musikalischen Genuss mit Standing Ovations bei der BMK Bruckhäusl, in deren Reihen bei diesem Konzert erstmals elf neue JungmusikantInnen mitwirkten. (vsg)
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