Mehr als 150 Besucher bei der ersten "FuckUp-Night" in Kufstein
KUFSTEIN (red). Die "FuckUp-Nights" sind eine 2012 in Mexiko entstandene, globale Veranstaltungsbewegung, die Geschichten über's Fehler machen und Scheitern, vorwiegend von Unternehmer, auf die Bühne bringt. Über 150 Interessierte besuchten die erste dieser Art am 17.Mai in der Kulturfabrik. Organisiert wurde das Event von sechs Studierenden der FH Kufstein im Rahmen eines Praxisprojekts.
Vier Unternehmer brachten ihre jeweils einzigartige Geschichte des Scheiterns auf die Bühne und erzählten davon, wie es sich so anfühlt, wenn alles schiefläuft und was man trotz allem daraus lernen kann. Das wurde offen erzählt, viel gelacht, intensiv gefragt und aufgrund der berührenden Storys auch die eine oder andere Träne vergossen. Darüber hinaus gab es einiges von den Erfahrungen zu lernen.
Geschichten aus dem Leben
Lisa Leberbauer erzählte allgemein über das Scheitern als konstanter Begleiter ihres Lebens und im Besonderen über ein im Sand verlaufenes „Lernzentrum für Groß und Klein“.
Tristan Reisch sagt ganz klar: „Mit Mut fangen die besten Geschichten an!“ Dieser Satz hat ihm den Antrieb gegeben, sein zweites Studium abzubrechen und sich selbstständig zu machen. Offen kommunizierte er die Herausforderungen der Selbstständigkeit und wie weh es tut, wenn ein dummer Fehler das Projekt um 8 Monate und viel Geld zurück an den Start zwingt.
Sashka Hanna-Rappl erzählte mit viel Power und Humor, wie man sich erst Mal einige Tausend Euro von der Bank holt und diese auch gleich wieder verbrennt.
Bernhard Blum nutzte den Abend, nach 15 Jahren seinen Versuch in der Spielzeugbranche Fuß zu fassen, objektiv zu reflektieren und seine Erfahrungen und Einsichten zu teilen.
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