Im Komma
Montessorischüler zeigten bunten Abend rund um Max I.

Das kleine Goldene Dachl auf der "Komma"-Bühne wurde freilich selbst gebaut. | Foto: Raggl
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"Märchenprinz und Kaiserschmarr’n" – bunter Theaterabend der Montessori-Schule Wörgl im Komma.

WÖRGL (red). Kürzlich drehte sich beim Komma in Wörgl alles rund um Kaiser Maximilian, dessen Todestag sich heuer zum 500. Mal jährt. Nach einer Lesung des Heldenepos „Theuerdank“ sowie der Sage um die Festung Kufstein und der Sage von Kaiser Maximilian in der Felswand, die von drei Schülerinnen im Alter von 8 bis 10 Jahren gehalten wurde, stand die Uraufführung des selbstgeschriebenen „Kaiserchat“ der Sekundarstufe der Montessori-Schule Wörgl am Programm. Kaiserin Sissi, Kaiser Maximilian, Ernst der Eiserne, König Artus und Teoderich wurden von Jungzauberer Harald aus ihren Bilderrahmen gezaubert und unterhielten sich in weiterer Folge ganz angeregt.

Gestärkt von einem Mittelalterbuffet inklusive „Kaiserschmarren“ wurde für das begeisterte Publikum nach der Pause das Theaterstück „Des Kaisers Narr ist in Gefahr“ aufgeführt.

Basiert auf neuem Buch

Auf Basis des gleichnamigen Buches von Sonja Ortner und Verena Wolf, haben die SchülerInnen unter der Regie von Schulleiterin Veronika Schweinester das Drehbuch zum Stück geschrieben. Auch Bühnenbild und Kostüme sind in Eigenarbeit entstanden. Insgesamt 38 Kinder standen auf der Bühne, und haben nach wochenlangen intensiven Proben ein kurzweiliges und lustiges Stück gespielt - voller interessanter Fakten, die in eine spannende Reise voller Überraschungen und lustiger Szenen eingepackt waren.

Narr ohne Narrenkappe geht nicht

Doch nun zum Inhalt des Stückes: Sophia hat den Auftrag, ein Referat über Kaiser Maximilian vorzubereiten. Plötzlich fällt Kaiser Maximilians Hofnarr höchstpersönlich aus dem Geschichtsbuch heraus und landet mitten in Sophias Zimmer. Er ist verzweifelt auf der Suche nach seiner Narrenkappe, die er unbedingt wieder finden muss. Denn ein Narr ohne seine „Gugel“ ist ein Nichts. Sophia will dem Hofnarr sofort helfen und so beginnt für die beiden eine spannende, abenteuerliche und zugleich lehrreiche Zeitreise an verschiedene Schauplätze des späten Mittelalters. Ob sie die Gugel am Ende wieder finden werden?

Die Aufführung hat sich auch Sonja Ortner nicht entgehen lassen und meinte anschließend: „Ich bin immer noch beeindruckt von dem, was hier geboten wurde. Herzliche Gratulation an alle Mitwirkenden. Es war eine beachtliche und außergewöhnliche Leistung. Hervorragend, überzeugend und professionell gespielt, dramaturgisch stringent von den Jungkünstlern in Szene gesetzt.“

Alle Beiträge zum Thema Montessori Schule Wörgl finden Sie hier.

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