Neujahrskonzert
Orchester entführt in Kufstein ins "Künstlerleben"

Das Tiroler Symphonieorchester Innsbruck gab beim Neujahrskonzert 2023 in Kufstein musikalische Einblicke ins "Künstlerleben".  | Foto: Barbara Fluckinger
11Bilder
  • Das Tiroler Symphonieorchester Innsbruck gab beim Neujahrskonzert 2023 in Kufstein musikalische Einblicke ins "Künstlerleben".
  • Foto: Barbara Fluckinger
  • hochgeladen von Barbara Fluckinger

Tiroler Symphonieorchester Innsbruck lud unter dem Motto "Künstlerleben" zum Neujahrskonzert 2023 in der Kufstein Arena – das Gespielte brachte am Ende Standing Ovations. 

KUFSTEIN. Nach zwei Jahren der pandemiebedingten Einschränkungen ging das Neujahrskonzert des Tiroler Symphonieorchesters Innsbruck in Kufstein am Montag, den 2. Jänner unter dem besonderen Motto "Künstlerleben" über die Bühne. Besonders, weil Johann Strauss' Walzer "Künstlerleben" der Namensgeber für das Neujahrskonzert 2023 war. 1867, als das Werk uraufgeführt wurde, waren zuvor in Wien viele kulturelle Veranstaltungen wie Bälle und Konzerte abgesagt worden, nachdem die Österreicher im Krieg gegen Preußen eine Niederlage verschmerzen mussten. Strauss schuf den Walzer damals, um die Stimmung zu heben und das Publikum seine Sorgen zumindest für einen Abend vergessen zu lassen.

Erstmals Dirigentin 

Auch das Tiroler Symphonieorchester Innsbruck erlaubte es 2023 den Zuhörerinnnen und Zuhörern in der Kufstein Arena ihren Kummer und ihre Ängste hinter sich zu lassen. Dieses Jahr erstmals mit der US-amerikanischen Dirigentin Karen Kamensek, die 2022 bei der Verleihung der Grammy Awards mit dem Preis für die beste Opernaufnahme ausgezeichnet wurde. Durch den Abend führte Moderator Johannes Reitmeier in seiner letzten Saison als Intendant am Tiroler Landestheater. 

Festlich und beschwingt

Das Orchester empfing die Zuhörer und Zuhörerinnen mit der festlichen Ouvertüre "Die Meistersinger von Nürnberg" von Richard Wagner. Heiter und beschwingt ging es weiter mit Werken von Richard StraußBedřich Smetana und Franz von Suppè. Dabei konnte sich das Publikum bei Strauss' "Mondscheinmusik" zurücklehnen und in "samtigen Kantilenen" schwelgen, wie es Moderator Johaness Reitmeier formulierte. Die "Künstler-Quadrille op. 201" von Johann Strauss (Sohn) führte als Potpourri aller damaligen Ohrwürmer und Gassenhauer in die Tanzsäle Wiens.  

Dirigentin Karen Kamensek konnte sich über Standing Ovations und ein Geburtstagsständchen des Orchesters freuen.  | Foto: Barbara Fluckinger
  • Dirigentin Karen Kamensek konnte sich über Standing Ovations und ein Geburtstagsständchen des Orchesters freuen.
  • Foto: Barbara Fluckinger
  • hochgeladen von Barbara Fluckinger

Ständchen und Standing Ovations

Nach einem Abstecher nach New York mit Leonard Bernsteins Ouvertüre "Wonderful Town" führte das Orchester über Suppès "Dichter und Bauer" zu weiteren ausgewählten Kompositionen im zweiten Teil. Die Musiker und Musikerinnen beendeten den offiziellen Teil des Konzertes mit dem Namensgeber "Künstlerleben" von Johann Strauss (Sohn). Anlässlich eines Geburtstagsständchens des Orchesters für Karen Kamensek, die am 2. Januar ihren Geburtstag feierte, gab es Standing Ovations und eine sichtlich gerührte Dirigentin. Nicht fehlen durften als Zugaben natürlich der Walzer "An der schönen blauen Donau" von Johann Strauss (Sohn) und der "Radetzky-Marsch" von Johann Strauss (Vater). Auch dafür gab's vom Publikum am Ende Standing Ovations.

Weitere Beiträge aus und rund um Kufstein findest du hier.
Aktuelle Nachrichten aus dem Bezirk Kufstein gibt‘s hier.

Diese Beiträge könnten dich auch interessieren:

Symphonieorchester konzertiert in Kufstein mit "Ballsirenen"
Wörgler Streicher- und Bläserensemble gab fulminantes Neujahrskonzert
Du möchtest regelmäßig Infos über das, was in deiner Region passiert?

Dann melde dich für den MeinBezirk.at-Newsletter an

Gleich anmelden

Kommentare

?

Du möchtest kommentieren?

Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.

Folge uns auf:

Du möchtest selbst beitragen?

Melde dich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.