Festival
1.800 Metal- und Rockfans kamen zu "Innrock Reloaded" in Radfeld

Rund 1.800 Gäste kamen zur ersten Auflage des Festivals "Innrock Reloaded" in Radfeld.  | Foto: Florian Haun
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  • Rund 1.800 Gäste kamen zur ersten Auflage des Festivals "Innrock Reloaded" in Radfeld.
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15 Bands aus ganz Österreich und Indien rockten am vergangenen Wochenende Radfeld beim ersten "Innrock Reloaded".

RADFELD (flo). Zum Mekka für alle Freunde von Rock, Heavy Metal, Death Metal und Progressive wurde am Freitag, den 13. und Samstag, den 14. September Radfeld. Zum ersten Mal zog das "Innrock Reloaded" Festival in den Ort ein und begeisterte rund 1.800 Gäste.
Bereits von 1992 bis 1997 gab es ein "Innrock" Festival auf dem Rattenberger Schlossberg, welches damals von der Band "So wie Du" organisiert wurde. Im heurigen Jahr beschloss Mike Sailer von "Mike's Metal Store" in Rattenberg das Festival zu "reloaden" und konnte sich bereits im Vorfeld über mehr als 700 verkaufte Festivalpässe freuen. Anstelle des Schlossbergs beschloss er, auf das Feld gegenüber des Radfelder Erdbeerlandes auszuweichen. Ein Grund dafür war auch die dadurch gegebene gute Verkehrsanbindung, wodurch die Gruppen ihr Equipment direkt hinter der Bühne anliefern konnten. Aber auch die Kapazität für rund 1.400 Besucher sprachen für den neuen Standort.

"Garage Days" beendete ersten Tag

Bereits am Montag vor dem Fest wurde mit dem Aufbau begonnen und als Partner in Sachen Bühnenbau, Sound und Licht konnte "Ganslhaut event solutions" aus Kundl gewonnen werden, wobei die Dimensionen der Bühne und die Lichteffekte sogar stark an "Woodstock" erinnerten. Als Stage Manager sorgte Erwin Larcher für einen reibungslosen Ablauf. Insgesamt 14 Bands aus Österreich und eine Band aus Indien waren beim Festival vertreten. Bereits um 14 Uhr startete am Freitagnachmittag die Band "Unbeuxam" ihr sechzigminütiges Set, nach einer halben Stunde Umbau folgte "Lack of Purity". Weiter ging's mit "Deadtime Stories" ehe "Concrete Eden" die Bühne übernahm. Als "Silius" aus dem Tiroler Oberland auf die Bühne kam trafen immer mehr Gäste ein, denen das Quartett ordentlich einheizte. Mit "Midriff" rockte die vorletzte Gruppe des Abends die Bühne. Der Hauptact des ersten Festivaltages "Garage Days" beendete den gelungenen Abend mit ihrem grandiosen neunzigminütigen Set.

Indische Gruppe heizte ein

Anstelle von "The Rising Path" eröffnete "Dawn" den zweiten Festival Tag. Darauf folgten jeweils einstündige Performances von "Klaubauf" und "Dying Eden". Ein absolutes Highlight war der Auftritt der Indischen Gruppe "Against Evil", welcher quasi in letzter Minute organisiert wurde. Eine Facebook-Gemeinschaft lukrierte Geld für "Against Evil", welches der Band ermöglichte auf Europa Tournee zu gehen. Im Rahmen der Tour absolvieren sie 13 Auftritte in Deutschland sowie drei in der Schweiz. Der Radfeld-Gig bildete den einzigen Auftritt in ganz Österreich, weshalb auch zahlreiche Fans aus den verschiedensten Bundesländern extra dafür anreisten. "Bei 'Against Evil' sind die Leute völlig ausgeflippt", zeigte sich Sailer begeistert. Danach folgten Performances von "Chaos Inside", "Relinquished" und "Silencer" ehe "Boon" aus Wien, welche sogar für den "Amadeus Music Award" nominiert waren, so richtig abrockten und das Festival würdig beendeten. An den beiden Festivaltagen konnten insgesamt um die 1.800 Besucher gezählt werden.

Weitere Auflage im nächsten Jahr geplant

Für die Kulinarik sorgte unter anderem der Radfelder Oldtimerverein mit Zillertaler Krapfen sowie Freudenschuss aus Kramsach mit knusprigen Grillhendln, "11er Genuss Bus", "BackArt Cupcakes" aus Uderns im Zillertal sowie das Burgerrestaurant Ludwig aus Innsbruck. Vor Ort gab es sogar die Möglichkeit sich tätowieren zu lassen – ein Angebot, das zahlreiche Gäste nutzten. Weiters wurde auch Zubehör für echte Rocker und Metalheads bei den Marktständen angeboten. "Im kommenden Jahr wird es wieder eine Fortsetzung geben und wir werden einen Camping Platz dazu organisieren", verriet Sailer. Das Festival wird nächstes Jahr aufgrund der Temperaturen auch einen Monat früher stattfinden. Weitere Neuerungen seien derzeit noch in Planung, so Sailer.

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