Grund zu jubeln statt zu jammern

Das Urlaubsland Tirol ist einzigartig, der Tourismusverband Alpbachtal/Seenland hat mit seiner All-Inklusive-Card noch an Wert draufgelegt. | Foto: Alpbachtal Seenland Tourismus
  • Das Urlaubsland Tirol ist einzigartig, der Tourismusverband Alpbachtal/Seenland hat mit seiner All-Inklusive-Card noch an Wert draufgelegt.
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Alpbachtal-Seenland. Ein Jahr nach den Neuwahlen im Tourismusverband zogen Obmann Adolf Mauracher, AR-Vorsitzender Frank Kostner und GF Markus Kofler bei der Vollversammlung eine positive Bilanz.

Die Nächtigungszahlen seien gestiegen und die Tourismusregion stehe gut da. Dies sei nicht zuletzt auf die Card zurückzuführen, die seit nunmehr drei Saisonen die Tourismusregion zur „All-Inklusive-Region“ für Gäste umfunktionierte. Detail am Rande: Jeder Gast, der ins Alpbachtal kommt, erhält ab der ersten Übernachtung automatisch ein ganzes Paket an gratis Leistungen (Bäder, Kinderbetreuung, Busfahrten, Höfemuseum etc.), der Gast zahlt lediglich die gesetzlich höchstmögliche Ortstaxe.

Überragendes Nächtigungsplus
„Wir haben damals Mut bewiesen und gemeinsam mit den Leistungsträgern und insbesondere den Alpbacher Bergbahnen ein bislang einzigartiges Angebot im Tiroler Tourismus geschaffen“, so Mauracher.

Damit nehme die Region eine Vorreiterrolle in Tirol ein, die mittlerweile von anderen Tourismusregionen – wie beispielsweise der Wildschönau - als Vorzeigeprojekt gehandelt wird.

Und die Zahlen sprechen für sich: Mit einem Nächtigungsplus von 6,4 % (32.000 Nächtigungen) und 3,6 % mehr Ankünften lag die Tourismusregion im Sommer 2010 über den Erwartungen. „Seit der Einführung der Card wurde jede Saison mit Zuwächsen abgeschlossen und Gäste geben ihr Geld vermehrt in der Region aus“, sagt Mauracher. Ein überragendes Plus konnte in den Herkunftsmärkten Deutschland (+6,9%), Holland (+4,3%) und der Schweiz (+29,4 %) erzielt werden.

Die Touristiker legten hier besonders im Bereich New-Media und Online-Marketing nach. So seien auch Facebook, YouTube, Blogs & Co. nicht mehr aus dem Marketingmix des Tourismusverbandes wegzudenken.

Es wird noch nachgerüstet
Einziger Wermutstropfen ist bislang noch die Nebensaison. Viele Betriebe – und somit Gratisleistungen der Card - hätten in dieser Zeit geschlossen und können vom Gast nur beschränkt in Anspruch genommen werden. „Hier müssen wir noch nachrüsten“, verspricht Mauracher.

Da die Card mit Kauf- und Leistungsmodulen unbegrenzt ausbaubar ist, denken die Touristiker daran, auch Leistungsträger und Betriebe aus den Nachbarregionen in das Angebot mit aufzunehmen.

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