Karibu-Fest: Das Leben feiern

Foto: Spielbichler
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KRAMSACH (vsg). "Auch wenn es heute regnet - die Sonne ist in uns!" stellte Brigitte Schild vom Verein Karibu für Kultur und Sprachen am 23. Mai beim gemeinsam mit dem Kunstverein "Freunde zeitgenössischer Kunst Kramsach" und dem "Freundeskreis Flüchtlingsheim Landhaus St. Gertraudi" organisierten Karibu-Fest im Kunstforum Troadkastn fest.
Das gemütliche Fest mit internationalem Rahmenprogramm und Spezialitäten aus Afghanistan, Mazedonien, Iran, Georgien und Syrien führte Menschen aus über 20 Nationen zusammen. Der Erlös aus den freiwilligen Spenden wird für Hilfsprojekte in Nepal, der Ukraine und für Flüchtlinge verwendet.

Seit 23 Jahren besteht der Kunstverein der Freunde zeitgenössischer Kunst, der gemeinsam mit dem Verein Karibu für Kultur und Sprachen seit 2007 das Karibu-Fest ausrichtet: "Es geht ums Zusammenkommen, gemütlich und ohne Barrieren", rief Alois Schild, Bildhauer und engagierter künstlerischer Leiter des Kunstvereins in Erinnerung und bedankte sich beim ehrenamtlichen Helfer-Team, ohne das die Umsetzung nicht möglich gewesen wäre. Besonders gedankt wurde Herbert Luger für dessen unermüdlichen Einsatz, er erhielt die Skulptur "Sternstunden der Menschheit" unter kräftigem Applaus verliehen.
Unter den ehrenamtlichen Helfern waren auch zwölf Leute aus sieben Ländern vom Flüchtlingsheim Landhaus in St.Gertraudi. Sie bereiteten tagsüber die  Köstlichkeiten vor – vorwiegend Hausmannskost aus Afghanistan, Georgien, Mazedonien, Iran und Syrien – und gaben die Speisen abends in den Galerieräumen des Kunstforums an die Gäste aus.
Das bunte kulturelle Rahmenprogramm umfasste neben folkloristischer Darbietungen etwa aus Südamerika, Mexiko, Ukraine oder Ruanda und Trommel-Sessions mit dem senegalesischen Trommelmeister Demba Diatta auch Auftritte junger heimischer Künstler von Hula Hoop über HipHop bis hin zur Demo origineller Musikinstrumente aus dem Baumarkt und den musikalischen Abschluss mit der Kramsacher Rock-Band Driveby.
Dass die Feierlaune heuer nicht ungetrübt war, lag an aktuellen Ereignissen wie dem tragischen Flüchtlingssterben im Mittelmeer, der schlimmen Lage nach dem Erdbeben in Nepal sowie im Kriegsgebiet in der Ukraine. So wird mit dem Spendenerlös das Flüchtlingsheim, Erdbebenopfer in Nepal und eine Hilfsaktion in der Ukraine unterstützt, die auch Sachspenden von Bettwäsche über Kinderkleidung bis hin zu Medikamenten sammelt – weitere Info's dazu gibt Marina Biewald (E-mail biewald77@web.de).

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