Nach Zwischenfall: Interspar will auch nächstes Jahr einen Nikolaus-Besuch organisieren

- In diesem Interspar ereignete sich der Zwischenfall.
- Foto: Kleinheinz
- hochgeladen von Carmen Kleinheinz
KUFSTEIN (ck). Hohe Wellen hat ein Zwischenfall bei der Interspar-Filiale im Kufsteiner Stadtteil Endach am vergangenen Freitag geschlagen: Wie auch in den Jahren zuvor hatte Interspar wieder einen Nikolaus-Besuch organisiert. Im Eingangsbereich des Interspars konnten dort die Kinder zum Nikolaus und seinen zwei Engerln gehen und bekamen Süßigkeiten.
Jugendliche störten Veranstaltung massiv
Während der Veranstaltung kam es allerdings zu einem Zwischenfall. "Einige Jugendliche störten die Veranstaltung und bedrängten den Nikolaus und seine Begleitung", erklärt Lukas Sövegjarto, Pressesprecher von Spar, gegenüber dem Bezirksblatt Kufstein. Deshalb habe der Marktleiter eine Entscheidung getroffen: "Zur Sicherheit der vielen Besucher, vor allem kleiner Kinder, wurde der Besuch im Markt daraufhin vorsorglich abgebrochen, jedoch in kleinem Rahmen im Geschäftsleiter-Büro fortgesetzt."
Vor allem im sozialen Netzwerk Facebook wurde dieser Zwischenfall aufgebauscht und über die Herkunft der Jugendlichen spekuliert. Bei Spar distanziert man sich von den teils sehr fremdenfeindlichen Kommentaren und stellt klar: "Ein islamistischer Hintergrund dieser Störung war zu keinem Zeitpunkt erkennbar." Da sich die Menge nach Aussage des Geschäftsleiters sehr schnell nach Abbruch der Veranstaltung aufgelöst hat, wird es laut Spar sehr schwer sein die Jugendlichen auszuforschen.
Nikolaus-Besuch auch im Jahr 2014
FPÖ-Nationalratsabgeordnete Carmen Gartelgruber deutete in einer Aussendung am Dienstag an, dass die Veranstaltung nächstes Jahr nicht mehr stattfinden werde und meinte: „Damit signalisiert man leider, dass solche Brauchtumsveranstaltungen durch massive Störungen künftig verhindert werden können, was definitiv das falsches Signal ist."
Auf Nachfrage bei Spar ist davon jedoch keine Rede: "Selbstverständlich hält INTERSPAR an der Tradition der Nikolaus-Besuche fest und wird diese auch weiterhin durchführen", so Sövegjarto.
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