Schwimmlösung
Wo die Wörgler baden gehen, wird sich im Juli weisen – mit Umfrage

- Die Wörgler Wasserwelt ist bereits seit letztem Sommer geschlossen. Die Becken werden wohl auch heuer leer bleiben - aber eventuell wird die Liegewiese der Öffentlichkeit zugänglich gemacht.
- Foto: Christoph Klausner
- hochgeladen von Christoph Klausner
Die Öffnung des Wave-Freibeckens bereitet Probleme, die kaum zu überwinden sind. Eine Alternative könnte ein von der Stadt zur Verfügung gestellter Shuttlebus zum Hopfgartner Badesee sein.
WÖRGL. Bgm. Michael Riedhart hatte lange Zeit das deklarierte Ziel, das Freibecken der Wörgler Wasserwelt noch diesen Sommer für die Bevölkerung wieder zu öffnen. Aufgeben will Riedhart noch nicht, allerdings verkündete er kürzlich, dass ein Badebetrieb ab August immer unwahrscheinlicher werde.
Drei wesentliche Hindernisse
Die geplante Wiedereröffnung des Freibeckens bringt mehr Probleme mit sich, als ursprünglich angenommen. Zum einen sind bei der Auktion im vergangenen Herbst bereits einige Technikkomponenten verkauft worden. Diese nun zeitgerecht wieder zu beschaffen, sei auch aufgrund des Ukraine-Krieges und der damit verbundenen Lieferprobleme kaum möglich, so der Ortschef. Hinzu komme noch, dass ab der Wiederinstandsetzung der Pool-Anlagen die Genehmigungen einzuholen sind - und diese würden ebenfalls wieder Zeit kosten. Und dann brauche es auch natürlich auch noch Personal, um einen ordnungsgemäßen Badebetrieb zu gewährleisten.
Busse zum Badesee Hopfgarten
Riedhart weiß, dass es schwierig wird, diese drei Probleme zu lösen, bevor der Sommer vorbei ist. Trotzdem will man den Wörglerinnen und Wörglern den Sprung ins kühle Nass nicht verwehren. Bei einer Fraktionsführersitzung Ende Juni sollen Alternativen besprochen werden. Ein möglicher Lösungsansatz sieht vor, dass ein Shuttlebus-Service zum Badesee nach Hopfgarten installiert wird. Die Eintrittspreise könnten ebenfalls subventioniert werden. Erste Gespräche mit Hopfgartens Bürgermeister Paul Sieberer sind laut Riedhart durchaus gut verlaufen. Wenn alles nach Plan läuft, dann wolle man in der Gemeinderatssitzung am 7. Juli einen gemeinsamen Antrag einreichen, der dieses Vorhaben schnellst möglich wahr werden lässt. Riedhart ist diesbezüglich zuversichtlich. Die anderen Fraktionen haben in der Vergangenheit mit ähnlichen Vorschlägen aufhorchen lassen, daher scheint eine Einigung durchaus realistisch.
Veranstaltungen auf der Liegewiese
Sollte auch kein Badebetrieb im Wave möglich sein, so will Riedhart zumindest die Liegewiese, den Beachvolleyballplatz sowie den Spielbereich zugänglich machen. Ebenfalls Ende Juni findet die Generalversammlung mit der Wörgler Wasserwelt GmbH, dem TVB sowie den Stadtwerken statt, wo dieser Punkt besprochen werden soll. Auch Veranstaltungen kann sich der Ortschef auf dem Wave-Areal vorstellen, dazu müsse man die Grünfläche lediglich noch als Veranstaltungsareal ausweisen.

- Die Grünflächen sowie der Beachvolleyballplatz und der Spielbereich werden vielleicht diesen Sommer wieder öffnen.
- Foto: Christoph Klausner
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Projektleiter gesucht
Riedhart plant ebenfalls eine Arbeitsgruppe zu installieren, welche eine Freibadlösung für die Sommersaison 2023 erarbeitet. Dazu wird es auch einen externen Projektleiter benötigen, der von den Stadtwerken ausgeschrieben werden soll. Parallel dazu wird an einer ganzjährigen Regionalbadlösung getüfftelt. Riedhart besichtigte vor ein paar Wochen ein Hallenbad in Osnabrück. Diese Stadt sei von der Einwohnerzahl ähnlich wie die Region rund um um Wörgl, begründet Riedhart seine Reise. Besonders gefallen hat ihm das dortige 50-Meter-Becken, dass in zwei 25-Meter-Becken mit insgesamt 12 Bahnen geteilt werden kann. Generell versucht Riedhart ein Konzept zu erstellen, "welches man den Umland-Bürgermeistern präsentieren kann". Anschließend sollen detaillierte Planungen durch die Ausschüsse und Projektgruppen erfolgen.
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