WÖRGL: Hochwasserschutzinitiative Wörgl - Uns reichts!

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DEN WÖRGLER HOCHWASSEROPFERN REICHTS – SO GEHT’S NICHT!!!

(wma) Was war vorgefallen, dass sich die Mitglieder der Initiative „Hochwasserschutz Wörgl“ die Haare raufen? Wir wurden nach Innsbruck ins Landhaus geladen, mit dabei war auch unsere Bürgermeisterin Hedi Wechner, so Dr. Josef Schernthaner. Wir glaubten, uns würde jetzt der Fahrplan für die Dammbauten vorgelegt und mit uns erörtert werden, heißt es doch vom LH Günther Platter selbst bis 2018 soll der Damm stehen. Erwartet wurden wir von LH-Stv. Josef Geisler, LA Josef Margreiter sowie die beiden Beamten der Wasserwirtschaft DI Markus Federspiel und DI Hubert Steiner. Mitnichten, keiner wollte davon noch etwas wissen. Wann ausgeschrieben und gebaut wird, davon will jetzt LR Geißler und sein Umfeld nichts mehr wissen. Das Land arbeitet gegen den Damm, so Schernthaner, LR Geißler und LA Josef Margreiter zeigen keine Ambitionen in dieser Sache etwas zu tun. Anscheinend war die Abstimmung im Landtag für die „Katz“, dies ist nichts anderes als ein Kasperltheater, so Gerhard Unterberger. Beamte, Abgeordnete die vorher für den Damm stimmten, stimmen jetzt dagegen, so Unterberger. Der neue Plan von 2013 liegt in der Schublade und wird nicht behandelt. Bei einem neuerlichen Hochwasser stehen wir in Wörgl nicht mehr 2 Meter sondern laut neuen Berechnungen 3 Meter unter Wasser!

Wir verstehen eines nicht, in anderen Orten wurden seit 2005 Dämme gebaut, auf die Frage hin von wem oder wer dies genehmigte konnte man uns keine Antwort geben, so Josef Schernthaner. Warum muss Wörgl so lange warten und andernorts ging’s viel schneller?

So wie es ausschaut will man das Thema Hochwasserschutzdamm Wörgl bis zu den Wahlen verschieben und daraus ein Politikum machen meint Unterberger. Wir kamen mit einem Fragenkatalog von 17 Fragen nach Innsbruck. Wir wurden einfach abgewürgt indem uns rund 40 Minuten lang erklärt wurde was denn schon alles gemacht wurde. Dann wollte man der Bgmin. Hedfi Wechner klarmachen dass alles nur dann gehen würde wenn sie einen Wasserverband gründen würde, mit eingeschlossen wären dann alles Retentionsflächen von Wörgl bis zum Ziller. Dies ist nichts anderes als die Arbeit abschieben. Dies schaut ganz nach einen „Schwarzen Peter“ für Wörgl aus! Auch die Wörgler Bürgermeisterin Hedi Wechner ist sauer, dies ist nichts anderes als eine Zeitverzögerung. Es hat den Anschein dass man mit diesem für Wörgl äußerst wichtigen Thema Politik machen will und die Sache bis zu den Wahlen 2016 aufschieben möchte, so Hedi Wechner bei einem Gespräch. Irgendeine Zielsetzung von Seiten des LR Geisler ist nicht möglich da jetzt schon anscheinend der Druck auf seine Beamten so hoch sei. LA Margreiter meinte dass alles nur dem Gesetz nach gemacht werden kann und erst die Ausschreibung und dann die Planung erfolgen sollen. Was ist in den letzten Monaten geschehen, anscheinend nichts, so die Hochwasserschutzinitiative Wörgl! Eine Gesetzessstelle warum denn nicht gebaut werden dürfe konnte uns niemand vorweisen, so Gerhard Unterberger. Zudem wird der Gefahrenzoneplan von der Bürgerinitiative in Frage gestellt wobei man sich auf ein Gutachten das im Auftrag der WK Kufstein gegeben wurde, stützt. Anscheinend stimmen laut dem Gegengutachten die Zahlen nicht. Die Differenz zwischen roter und Gelber Zone beträgt einen Zentimeter, bei der Genauigkeit der Messung bei der Befliegung scheint die Differenz gar zwischen 30 und 50 Zentimeter zu sein. Wir sind stinksauer, so Gerhard Unterberger.

Wir werden uns jetzt das weitere Vorgehen genau überlegen wobei Schernthaner auf die 4000 Unterstützungserklärungen die bereits gesammelt wurden, hinwies. Als Nächstens werden wir nach Weihnachten die rund 500 betroffenen Familien mobilisieren und nach Innsbruck fahren wo es zu einer Protestkundgebung kommen wird. Auch die Einschaltung der Volksanwaltschaft ist bereits in unseren weiteren Vorgangsweisen geplant. Zudem haben wir schon noch das eine oder andre Ass im Ärmel, dies wollen wir aber noch nicht ausplaudern, meint Gerhard Unterberger. Wir sind bitter enttäuscht und werden eine weitere Verzögerung nicht mehr akzeptieren, so Peter Weich.

Wo: Wildschönauer Bahnhof, 6300 Wörgl auf Karte anzeigen
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