Hundekot auf Wegen sorgt für Unmut unter Wörgler Bürgern
Wörgler Stadtteil kam bei Gespräch auf den Hund

Das Thema "Hund" beschäftigte die Wörgler, die zum Stadtteilgespräch am 4. Oktober kamen.  | Foto: Fluckinger
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  • Das Thema "Hund" beschäftigte die Wörgler, die zum Stadtteilgespräch am 4. Oktober kamen.
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WÖRGL (bfl). Auf "den Hund" zu sprechen kamen Wörgler Bürger am Donnerstag, den 4. Oktober, beim Wörgler Stadtteilgespräch im Gasthof Alte Post. Neben Fragen rund um Bau- und Straßenprojekte im Gebiet südlich der Salzburger und Innsbrucker Straße dominierten vor allem Themen rund um die Vierbeiner das Gespräch in Wörgl.
Konkret kritisierten Bewohner, die zum Stadtteilgespräch gekommen waren, die Praktiken rund um das Gassigehen mit Hunden in der Stadt. Der Fußweg entlang des Feldes an der Johann-Federer-Straße sei so stark mit Hundekot verschmutzt, dass er mit seiner Tochter dort gar nicht mehr spazieren gehen könne, sagte ein Anrainer. Dazu äußerte sich auch ein weiterer Wörgler, der die Verschmutzung der Wiese durch Hundekot als äußerst bedenklich einstufte. Bedenklich vor allem deswegen, weil dort Kühe weiden und so den Hundekot wieder aufnehmen. Letztendlich gelange dieser so "in die Milch" und stelle deswegen eine Gesundheitsgefährdung für Mensch und Tier dar.
Das Problem liege in erster Linie bei den Hundehaltern, sagte Bürgermeisterin Hedi Wechner im Gespräch, die den Anrainern jedoch vollkommen zustimmte. "Es wird im nächsten Stadtmagazin von mir noch einmal eine Aufforderung an die Hundehalter drinnen sein", sicherte Wechner den Anrainern zu. Darüber hinaus solle noch ein zusätzlicher Halter für Gassisäcke aufgestellt werden.

Verwaltungsstrafen und genaue Beobachtung

Im Rahmen des Gespräches wurden auch Forderungen nach einer verstärkten Kontrolle laut. Es sollte genauer und öfter kontrolliert werden, ob sich Hundebesitzer in Wörgl an die Hundeverordnung halten und den Kot ihrer Tiere nach dem Gassigehen ordnungsgemäß verräumen. Dies und die Anmeldung von Hunden generell, so der Vorschlag aus den Reihen der Bürger, könne zu gewissen Kernzeiten auch von einer Security Firma in Wörgl in zivil durchgeführt werden.
Grundsätzlich kann bei Nichteinhaltung eine Verordnungsstrafe erhoben werden. "Eine Verordnung ist nur so gut wie sie exekutiert wird", räumte Bgm. Hedi Wechner ein. Die Stadtpolizei sei zwar immer wieder unterwegs und beobachte die Spazierwege, aber sie könne nicht überall sein, so Wechner. "Aber wir werden uns das im Winter ganz besonders anschauen", sagte die Bürgermeisterin.

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