Bezirk Kufstein bei Kinderbetreuungseinrichtungen auf Platz drei

Insgesamt 110 Kinderbetreuungseinrichtungen stehen im Bezirk Kufstein laut der neuen Kinderbetreuungsstatistik 2017/2018 des Landes Tirol zur Verfügung. | Foto: Land Tirol/Aichner
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  • Insgesamt 110 Kinderbetreuungseinrichtungen stehen im Bezirk Kufstein laut der neuen Kinderbetreuungsstatistik 2017/2018 des Landes Tirol zur Verfügung.
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BEZIRK (red). Laut der neuen Kinderbetreuungsstatistik 2017/2018 für Tirol liegt der Bezirk Kufstein hinsichtlich der Anzahl der Kinderbetreuungseinrichtungen auf Platz drei hinter Innsbruck-Land und Innsbruck-Stadt. Der Bezirk verfügt über insgesamt 110 Kindebetreuungseinrichtungen, welche 4.493 Kinder besuchen. 3.244 davon gehen in einen der 60 "Allgemeinen" Kindergärten, 1.042 besuchen eine der insgesamt 42 Kinderkrippen, während die restlichen 207 in einem der acht „Allgemeinen" Horte betreut werden.
Innerhalb von Tirol weist die Kinderbetreuungsstatistik 100 Kinderbetreuungseinrichtungen mehr aus als noch vor fünf Jahren. Das heißt, 20 zusätzliche Kindergärten, 63 zusätzliche Kinderkrippen und 17 zusätzliche Horte. Insgesamt wurden 2017/2018 in Tirol 37.439 Kinder unter 15 Jahren in 1.183 Einrichtungen betreut.
"Der eigenen Berufstätigkeit nachzugehen und zugleich die Kinder gut betreut zu wissen, ist für alle Mütter und Väter sehr wichtig. Deshalb bauen wir das entsprechende Angebot für alle Altersgruppen mit höchstem Qualitätsanspruch kontinuierlich weiter aus“, betont Bildungslandesrätin Beate Palfrader zur neuen Landesstatistik.
"Gemeinden mit mehr als 2.000 Einwohnerinnen und Einwohnern sind heute zu 100 Prozent mit Kindergärten und zu 90 Prozent mit Kinderkrippen ausgestattet. Für viele Tiroler Eltern bedeuten diese statistischen Zahlen eine täglich spürbare Entlastung in ihrem beruflichen und familiären Alltag“, freut sich Gemeindelandesrat Johannes Tratter und sieht die Bemühungen des Landes Tirol in diesem Bereich auch als unverzichtbaren Beitrag zur Stärkung des ländlichen Raums. "Eine gute Infrastruktur mit entsprechender Kinderbetreuung trägt zur hohen Lebensqualität in ländlichen wie urbanen Regionen bei.“

Verhandlungen über weiteren Ausbau

Ein langfristiges Fördermodell soll ab dem kommenden Kinderbetreuungsjahr 2018/2019 die drei bestehenden Bund-Länder-Vereinbarungen ablösen. Konkret betrifft dies die 15a-Vereinbarung zum Ausbau der institutionellen Kinderbetreuung, des halbtägigen kostenlosen und verpflichtenden Kindergartenjahres sowie der frühen sprachlichen Förderung.
„Die Vereinbarkeit von Familie und Beruf ist ein gesellschaftspolitisch immens wichtiges Anliegen und hat oberste Priorität. Deshalb würde ein langfristig gesichertes Finanzierungskonzept den Ländern und Gemeinden mehr Gestaltungsmöglichkeiten bieten“, begrüßt LRin Beate Palfrader ein ganzheitliches Finanzierungskonzept des Bundes und fordert eine zügige Umsetzung.

Die aktuelle Kinderbetreuungsstatistik 2017/2018 finden man ab sofort auf der Landeshomepage unter www.tirol.gv.at/statistik.

Insgesamt 110 Kinderbetreuungseinrichtungen stehen im Bezirk Kufstein laut der neuen Kinderbetreuungsstatistik 2017/2018 des Landes Tirol zur Verfügung. | Foto: Land Tirol/Aichner
Bildungslandesrätin Beate Palfrader und Gemeindelandesrat Johannes Tratter präsentierten die neue Kinderbetreuungsstatistik 2017/2018. | Foto: Land Tirol
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