Silicon Alps: 1 Million Euro pro Jahr dotiert

Der Mikroelektronik-Cluster soll die Wertschöpfung in Kärnten steigern und zukunftssichere Jobs schaffen | Foto: pixabay
  • Der Mikroelektronik-Cluster soll die Wertschöpfung in Kärnten steigern und zukunftssichere Jobs schaffen
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Mit dem Beschluss in der morgigen Regierungssitzung ist die Basisfinanzierung des Silicon Alps Clusters gesichert. "In der Aufbauphase wird der Cluster mit einer Million Euro jährlich dotiert", so Technologiereferentin Gaby Schaunig. Davon kommen je ein Viertel vom Kärntner Wirtschaftsförderungsfonds, der Steirischen Wirtschaftsförderungs-GmbH, dem Bundesministerium für Verkehr, Innovation und Technologie und den Gesellschaftern und Mitgliedern des Clusters.

Europäischer Hotspot für Mikroelektronik

Die Aufgaben und Ziele des Clusters: Die Erhöhung der Wettbewerbsfähigkeit und Innovationsleistung der Mitglieder, eine Steigerung der Wertschöpfung in der Region Kärnten/Steiermark, höchste internationale Sichtbarkeit, der Aufbau einer regionalen Lieferlandschaft und die Erhöhung der Dynamik bei Gründungen und universitären Spin-offs. "Mit Silicon Alps stärken wir unsere Position als europäischer Hotspot für Mikroelektronik", sagt Schaunig.

60 Unternehmen aus der Branche

Der Silicon Alps Cluster ist eine Public-Private-Partnership von Akteuren aus Wirtschaft, Wissenschaft und öffentlicher Hand. Projektpartner aus der Wissenschaft sind unter anderem die Alpen Adria Universität, die Fachhochschule Kärnten, das CTR, das Joanneum Research und die TU Graz. Rund 60 Unternehmen aus der Branche sind ebenfalls dabei. Einige der Unternehmen sind Infineon, NXP, Intel, AT&S, CISC Semiconductor, Lam Research oder Ortner Reinraumtechnik.

International wettbewerbsfähiges Niveau

"Durch die Bündelung der Kompetenzen in diesem Bereich bringen wir den Süden Österreichs in eine herausragende Position. Der Silicon Alps Cluster agiert dank der Netzwerkpartner aus der Wirtschaft auf einem international wettbewerbsfähigen Niveau. In Verbindung mit der innovativen Zulieferlandschaft etwa aus dem Bereich der Reinraumtechnologie und den universitären und außeruniversitären Forschungsinstituten entwickeln wir ein Stärkefeld, das global wahrgenommen wird", so die Technologiereferentin. In Kärnten und der Steiermark werden rund 80 Prozent der österreichweiten Wertschöpfung im Bereich Mirko-und Nanoelektronik erwirtschaftet. Mehr als die Hälfte der technisch-wissenschaftlichen Forscher des Landes sind in den zwei Bundesländern tätig. "Mit dem Silicon Alps Cluster multiplizieren wir unsere Potenziale und schaffen zukunftssichere Jobs", so Schaunig.

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