Amtswege online erledigen

BH Markus Maaß: „Ab 15. Juli werden im Bürgerservice der BH Landeck e-cards kostenlos zu Bürgerkarten aufgerüstet“.
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  • hochgeladen von Herbert Tiefenbacher

„Bürgerkarte“ ist Zauberwort zum verbesserten Zugang zu Behörden

Jetzt wird sämtliche Behörden-Kommunikation quasi von der Straße auf den Daten-Highway verlegt. Das Zauberwort ist hier die Bürgerkarte – sie soll das Alltagsleben erleichtern.

BEZIRK LANDECK. Was steckt dahinter? Unter einer Bürgerkarte versteht man ein amtliches Ausweisdokument, das den Behördenverkehr vereinfachen soll, etwa im Behördengang über das Internet. Das ist die modernste Form der Verwaltung – E-Government heißt das in der Fachsprache. Der Vorteil für den Bürger ist der, dass das elektronische Amt immer offen hat und man sich die Amtswege spart, sie können bequem rund um die Uhr online erledigt werden. Die Zeiten, an denen man noch nach Dienstschluss gestresst zur Post läuft, um den Rsa- oder Rsb-Brief abzuholen, sind damit vorbei. Kurz, es ist einfacher, schneller und billiger. Auch der Staat hat einen Vorteil: Er kann seine Kosten senken.

Damit die Ämter im Internet auch zweifelsfrei die Identität des Benützers (Antragstellers) feststellen können, bedarf es eines elektronischen Werkzeugs, das BürgerInnen ausweist. Dieser elektronische Ausweis ist die so genannte Bürgerkarte. Wie man zu dieser kommt, erklärte BH Markus Maaß: „Rund acht Millionen Sozialversicherte in Österreich besitzen eine e-card, die der Schlüssel zum Gesundheitssystem ist. Diese e-card kann zur Bürgerkarte aufgerüstet werden. Damit die Karte funktioniert, vor allem aber eine sichere und geschützte Online-Kommunikation möglich ist, muss sie als digitaler Schlüssel aktiviert werden, was ab 15. Juli 2011 in der Bezirkshauptmannschaft Landeck möglich ist. „Im Bürgerservice wird den Bürgerinnen und Bürgern die Bürgerkartenfunktion auf die e-card kostenlos aktiviert. Mitzubringen ist ein gültiger amtlicher Lichtbildausweis wie ein Reisepass oder ein Personalausweis“, so BH Maaß.

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