Wenn die Straße zur Galerie wird
Autofreier Tag in Landeck
- Diese vier Schülerinnen der ersten Klasse des Gymnasiums haben diese wunderschöne Blume gemalt.
- Foto: Elisabeth Zangerl
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Im Rahmen der Europäischen Mobilitätswoche hat die Stadt Landeck am 22. September zum wiederholten Male einen „autofreien Tag“ veranstaltet. In diesem Jahr wurde die Römerstraße in Perjen einen Vormittag lang gesperrt – obendrauf wurde diese noch bunt gestaltet und als Highlight stattete sogar der Kasperl einen Besuch ab.
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LANDECK. (lisi). „Heute fährt hier nur die Fantasie – Straßenkunst statt Straßenverkehr“, lautete wohl die Devise beim diesjährigen autofreien Tag in Landeck. Straßen sind bekannter Weise nicht nur Verkehrswege – sie sind auch Lebensraum:
„Ein Lebensraum für Freude, Farben und gemeinsames Erleben, weshalb die Kinder der städtischen Kindergärten und Volksschulen sowie Schüler:innen des Gymnasiums die Verkehrsflächen nach Herzenslust bemalen durften“,
erklärte Sabine Walter vom Umweltreferat der Stadt Landeck im Vorfeld zum autofreien Tag, der jedes Jahr in der Bezirkshauptstadt an einem anderen Standort organisiert wird. In den Jahren zuvor etwa im Zentrum oder im Stadtteil Angedair.
„Wir wollten diesen autofreien Tag einmal nach Perjen bringen und das hat sich gut getroffen mit der Schulstraße“,
informieren Sabine Walter und Johannes Schönherr, der Obmann des Klima-, Umwelt- und Agrarausschusses der Stadt Landeck, der bestätigt, dass in den Reihen des Landecker Gemeinderats eine sogenannte "Schulstraße" in diesem Bereich verordnet wurde. Folglich bleibt die Straße zwischen 6.45 und 7.45 sowie zwischen 12 und 14 Uhr gesperrt, Ausrainer:innen sind ausgenommen.
„Damit sollte der Schulweg für die Schülerinnen und Schüler sicherer gestaltet werden“,
erklärt Johannes Schönherr.
- Johannes Schönherr, der Obmann des Klima-, Umwelt- und Agrarausschusses der Stadt Landeck umgeben von Kindern, die im Zuge des autofreien Tages die Römerstraße in Perjen bemalten.
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Bunt und schön
„Wir wollen, dass unsere Straße heute schön ausschaut“,
erzählen Flora, Jana, Lena und Marie, alle vier sind Schülerinnen der ersten Klasse des Gymnasiums. Dabei haben die Schüler:innen schon zuvor im Unterricht Entwürfe gestaltet und kreative Teams gebildet:
„Das große Thema waren Blumen“,
erklären die Mädchen, weswegen ihre Wahl auf eine große, knallige, pink-orange Blume gefallen ist.
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Ihren Schulweg bestreiten die Mädchen, die aus Landeck, Stanz bei Landeck, St. Anton am Arlberg und Grins kommen, ohnehin schon vorbildlich klimafreundlich: Mit dem Roller, Fahrrad, Bus oder teilweise zu Fuß legen die vier ihren täglichen Schulweg zurück, wie sie erzählen. Der Wettergott zeigte sich mit den Schüler:innen noch gnädig – so schafften es alle, ihre Kunstwerke auf den Asphalt zu zaubern, bevor der Regen Einzug hielt.
Der Kasperl als Naturschützer
Das Highlight war der Besuch des Kasperls, der – in diesem Jahr – nicht nur lustig war, sondern auch einen Bildungsauftrag erfüllte. So war Kasperl ein Naturschützer und sprach mit den Kindern über umweltfreundliche Mobilität.
„Die Kinder haben schon vorab in der Schule über Klimaschutz, autofreie Bereiche, Mülltrennung, Natur- und Umweltschutz und vieles mehr gelernt“,
erzählt Sabine Walter.
- Sabine Walter vom Umweltreferat der Stadt Landeck war mittendrinnen beim Besuch des Kasperls.
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Gekommen sind alle städtischen Kindergärten, Volksschulen sowie die Schüler:innen der ersten Klassen des Gymnasiums. Mit Aktionen in über 50 Ländern ist die Europäische Mobilitätswoche die weltweit größte Kampagne, die das Ziel verfolgt, Bürger:innen für klimafreundliche Mobilität zu sensibilisieren, Aufmerksamkeit für Verkehrsprobleme zu schaffen und umweltverträgliche Lösungen zu suchen.
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