Arlberger und ihre Skiabenteuer früher und heute
Berge, Menschen, Abenteuer – Filmfest geht in die 27. Auflage

Gerhard Markl und Karl "Charly" Gabl im Interview mit Moderator Heinz Reich.  | Foto: Elisabeth Zangerl
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  • Gerhard Markl und Karl "Charly" Gabl im Interview mit Moderator Heinz Reich.
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Die Filme von gleich zwei St. Antonern wurden am Eröffnungsabend des Filmfestes 2023 gezeigt. Sebi Mall zeigte einen vierminütigen Ski-Actionclip, Meteorologe Karl Gabl einen 1970 geglückten Weltrekord einer Skibefahrung des höchsten Berges Afghanistans.

ST. ANTON AM ARLBERG. (lisi). Das Filmfest St. Anton hat sich im Laufe der Jahre etabliert – es steht auch in seiner 27. Auflage in erster Linie für Alpinismus- und Outdoorfilme. Dabei wird unabhängig produzierten Autorenfilmen im Bereich des Berg- und Abenteuersports eine Bühne geboten. Auch Künstlern – in diesem Jahr stellten der St. Antoner Fotograf David Strolz und der selbsternannte „Künstler und Tempelbauer“ Heinz Triendl im Foyer ihre Werke aus. Nachdem TVB-Direktor Martin Ebster und der neue Leiter des Filmfestes, Alexander Ölberg, am Eröffnungsabend, dem 23. August, begrüßten, gings mit dem Filmprogramm los. Den Anfang machte gleich ein allseits bekannter St. Antoner. Karl „Charly“ Gabl mit seinen Studienkollegen – der Gruppe glückte 1970 im Rahmen einer Hindukusch-Ski-Expedition des Akademischen Alpenklubs Innsbruck die erste Skibefahrung des 7.492 Meter hohen Noshaq (des höchsten Bergs Afghanistans). Der Höhenrekord, den die Gruppe aufstellte, hielt stolze elf Jahre. In ihrem Film wird die spektakuläre Expedition der sieben Alpinisten (Gerhard Markl, Hans-Jörg Moser, Ulrich Schwabe, Gerd Gantner, Roland Schulz, Jörg Schmidl und Karl Gabl) geschildert.

Skifahren und Alpinismus 2.0

Im Anschluss folgte mit „Bike2Eiger – Eine Geschichte des modernen Alpinismus“ ein Film zweier Deutscher, die sich mit dem Bike - unter anderem auch quer durch Tirol - aufmachten zum Eiger nach Grindelwald. „That´s Home“ war ein Premierenfilm rund um die Ötztaler Tobias und Marc Holzknecht, mit von der Partie war bei diesem Filmprojekt auch die italienische Freeskierin Arianna Tricomi. Ihr Freund und Lokalmatador Sebi Mall zeigte gleich nach der Pause seinen vierminütigen Actionclip, worin er beweist, dass Skifahren auch in schneearmen Wintern möglich ist und dass er nicht viel Schnee fürs Skifahren braucht. Ob im Park, auf der Piste oder im Powder, er nutzt die sich bietenden Gelegenheiten. Der Film „Connecting Flights“ folgte, der letzte Film des Eröffnungsabends war die Premiere von „Der weisse Rausch.“ In dieser spannenden Dokumentation von Manuel Koch wird u.a. die Entstehung des legendären Skirennens in St. Anton am Arlberg thematisiert. Weitere Filme werden noch am Donnerstag, Freitag und Samstag im Arlberg WellCom jeweils ab 20 Uhr gezeigt.

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