Bergrettung Landeck-Zams will Funknetz ausbauen

Hubert Schöpf, Schriftführer Simon Schlatter, Vize-Ortsstellenleiter Hannes Grüner, Ortsstellenleiter Stefan Zangerl, Einsatzleiter Daniel Thönig, Kassier Albert Grießer und Ausbildungsleiter Andreas Pedevilla. (v.l)
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Die Bergrettung Landeck-Zams blickte bei der Jahreshauptversammlung auf ein arbeitsintensives und aktives Jahr zurück und plant einen Ausbau der Funkverbindung.

ZAMS (wiedl). Die Bergrettung Landeck-Zams zählt aktuell insgesamt 68 Mitglieder, davon vier Damen, und zwölf passive Mitglieder. Bei insgesamt 13 Einsätzen waren die Bergretter 2015 im Einsatz. Weiters wurde das Wartungsklettern im "Affenhimmel" und am "Galugg" von der Ortsstelle erledigt.

"Schockierender" Einsatz mit Handlungsbedarf

Der Einsatz am 11. Juni im Zammer Loch auf der Plankenspitze- "leider mit tödlichem Ausgang" - hatte weitreichende Folgen für die Organisation der Ortsstelle. 34 Bergretter aus vier Ortsstellen, dazu sieben Alpinpolizisten, fünf Hundeführer und zeitweise auch Hubschrauber seien über längere Zeit vom digitalen Funknetz abgeschnitten gewesen. Die fehlende Kommunikation erschwerte den Einsatz und machte eine Koordination der Hilfskräfte faktisch unmöglich. "Der Einsatz hat uns schockiert und es besteht Handlungsbedarf", appellierte Ortsstellenleiter Stefan Zangerl und fordert einen Ausbau des Funknetzes. Gerade das Zammer Loch sei durch den E5-Wanderweg stark frequentiert (ca. 15.000 Wanderer) und eines der Haupteinsatzgebiete. Eine lückenlose Funkverbindung sei somit unverzichtbar. Erste Lösungsansätze sind bereits zu verzeichnen. Nach einem Messflug stellte sich der Silbersattel als optimale Stelle heraus, um eine Relaisstation zu installieren: "Die Funkverbindung wäre dann beinahe lückenlos", erklärte Zangerl. Die Pläne der ASFINAG, eine Wetterstation am Silbersattel zu errichten, könnte der Bergrettung in die Karten spielen. Die Ortsstelle will im Zuge der Errichtung der Wetterstation die Funkstation installieren, wodurch hohen Kosten und Verzögerungen vermieden werden könnten. Positive Signale dazu gab es von Bgm. Siggi Geiger: "Wir sind dran und schauen, dass wir etwas auf die Füße stellen". Im Optimalfall wird das Projekt bereits im April oder Mai - genau zum Beginn der Wandersaison - realisiert.

Übung für den Ernstfall

Hohe Prioriät hat bei der Bergrettung Landeck-Zams die Aus- und Weiterbildung, "um für den Einsatz bestens gerüstet zu sein", wie Zangerl meinte. Insgesamt nahmen die engagierten Mitglieder der Ortsstelle an 118 Schulungen teil, wo 2971 Stunden (!) gelernt, geübt und für den Ernstfall geprobt wurde. 13 Einsatzübungen wurden intern abgehalten, wobei im Schnitt 19 Teilnehmer zu verzeichnen waren, wie Ausbildungsleiter Andreas Pedevilla resümierte.

Neuer Ortsstellenleiter-Stellvertreter

Der langjährige Funktionär und Ortsstellenleiter-Stv. Hansjörg Haag legte sein Amt nieder und das Zepter wurde an Hannes Grüner übergeben, der sich "auf die Herausforderung" freut. Interessiert folgten Bgm. Siggi Geiger, Feuerwehrkommandant Reinhold Greuter, Bergrettung-Bezirksleiter Hubert Schöpf und Egon Kaufmann (Bergrettung Schönwies) dem Jahresrückblick.

Hubert Schöpf, Schriftführer Simon Schlatter, Vize-Ortsstellenleiter Hannes Grüner, Ortsstellenleiter Stefan Zangerl, Einsatzleiter Daniel Thönig, Kassier Albert Grießer und Ausbildungsleiter Andreas Pedevilla. (v.l)
Ortsstellenleiter Stefan Zangerl blickte auf ein intensives Jahr der Bergrettung Landeck-Zams zurück.
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