Chorgemeinschaft Sängerbund Landeck: Freude und Liebe zum Detail
Duo Gitterle & Czerny tragen seit zwei Jahren Führungsverantwortung
Die Chorgemeinschaft Sängerbund Landeck – gegründet 1884 – war lange Zeit ein Männerchor. Nach dem Krieg (1948 ) erfolgte die zweite Gründung. Im Jahre 1958 wurden Sängerinnen hinzugezogen und ein gemischter Chor gebildet.
LANDECK. Seit zwei Jahren tragen Karl Gitterle als Obmann und Christa Czerny als Chorleiterin die Führungsverantwortung. Derzeit zählt der Chor 32 Sänger/innen. Anderwertige Unterstützung erhält man von den Ehrenzeichenträgern Christine Handl, Alwin Chemelli, Werner Goidinger und Sebastian Gitterle.
Das Anliegen der Chorleiterin ist es, das musikalische Potential ihrer Sänger/innen auszuschöpfen. „Nur den Ton richtig zu treffen, das ist mir zu wenig. Beim Musizieren braucht es die Liebe zum Detail. Wir müssen dem gerecht werden, was Musik und Text aussagen wollen“, sagte Czerny, die jedem Musizierenden den Leitspruch von Gustav Mahler „Das Wichtigste in der Musik steht nicht in den Noten“ ans Herz legt. Wichtig ist der Chorleiterin auch die gemeinsame Arbeit. „Diese verlangt immer Homogenität und das ist nur durch regelmäßige Probenarbeit zu erreichen“, so Czerny.
Die Früchte dieser Gemeinschaftsarbeiten werden sich bei den nächsten Auftritten sicher zeigen. Am Programm steht ein Konzert am 24. Juni im Stadtsaal Landeck. Unter dem Motto „Himmel und Erde müssen vergehn – aber die Musica bleibt bestehn“ geht es bunt gemischt durch die Jahrhunderte. Zu hören sein werden Kompositionen von J.H. Schein, Brahms und Mendelssohn sowie von großen Meistern des 20. Jahrhunderts. Nach der Sommerpause beginnt die chorische Arbeit für das „Adventsingen“.
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