Keine Frage des Alters
St. Antoner Schüler bei Erste Hilfe Landesbewerb

- Foto: Viktoria Brandstätter/MS St. Anton am Arlberg
- hochgeladen von Elisabeth Zangerl
Am 8. Mai – dem Weltrotkreuztag - fand der 8. Tiroler Erste Hilfe Landesbewerb für Schulen im Sillpark in Innsbruck statt. Insgesamt 150 Jugendliche bereiteten sich landesweit seit Monaten darauf vor – darunter auch Schüler der Mittelschule St. Anton am Arlberg mit Pädagogin Viktoria Brandstätter. Eine Gruppe schaffte überraschend das Lebensretter-Abzeichen in Gold.

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INNSBRUCK/ST. ANTON AM ARLBERG. (lisi). Statistisch gesehen erleiden in Österreich jährlich etwa 10.000 Menschen einen Herzkreislaufstillstand außerhalb des Krankenhauses. Im Ernstfall zählt für die Betroffenen jede Sekunde. Umso wichtiger, dass bereits junge Menschen im Bereich der Ersten Hilfe adäquat ausgebildet werden – schließlich kann jeder helfen und dadurch Leben retten:
„Erste Hilfe ist kinderleicht“,
ist auch Viktoria Brandstätter überzeugt – die Pädagogin der MS St. Anton am Arlberg ist Lehrbeauftragte im Bereich der Ersten Hilfe und hat darüber hinaus noch eine Zusatzausbildung für Kinder- und Säuglingsnotfälle absolviert. Unterstützend zur Seite stand ihr bei der Vorbereitung zum Landesbewerb ihre Kollegin Simone Putz.
17 Teilnehmer
17 Jugendliche der beiden vierten Klassen der Mittelschule St. Anton nahmen am Landesbewerb teil, insgesamt absolvierten 20 (jeweils zehn im ersten und zehn im zweiten Halbjahr) den 16-stündigen Erste-Hilfe-Kurs. 26 Schülergruppen aus ganz Tirol kämpften dann in Innsbruck um begehrte Abzeichen, darunter das Goldene- oder Silberne Lebensretter-Abzeichen (Schüler ab der zehnten Schulstufe konnten den sogenannten "Erste Hilfe Meister" absolvieren). „Drei Gruppen unserer Schule sind angetreten, eine war so gut, dass sie überraschend das Lebensretter-Abzeichen in Gold geschafft hat“, freut sich Viktoria Brandstätter über das hervorragende Abschneider ihrer Schüler – auch für die Pädagogin war dies die erste (und gleich überaus erfolgreiche) Teilnahme am Landesbewerb. Die anderen beiden Gruppen schafften übrigens das Silberne Lebensretter-Abzeichen.

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Fünf Stationen mit diversen Szenarien
„Die Schüler:innen waren sehr motiviert für den Wettbewerb“
, erzählt Viktoria Brandstätter rückblickend. Kein Wunder, schließlich konnten sie dabei endlich ihr erlerntes Wissen unter Beweis stellen. Die St. Antoner Jugendlichen sind - aufgeteilt in „Help-Teams“ mit jeweils fünf bzw. sechs Teilnehmern - angetreten. Absolviert mussten insgesamt fünf Stationen werden – gefragt waren Maßnahmen bei Unfallszenarien – begonnen bei einer starken Blutung, über Bewusstlosigkeit, ein Bike-Trail-Unfall, Asthma-Anfälle bis hin zum Umgang mit einer verwirrten Person.
„Helfen ist keine Frage des Alters, sondern des sozialen Engagements und der persönlichen Hilfsbereitschaft“
, hieß es schon vorab von Seiten der Organisatoren – als Veranstalter fungierte das Jugendrotkreuz Tirol. Bereichert wurde die Veranstaltung von einem Rahmenprogramm am Vorplatz des Sillparks. „Das Feedback der Schüler war sehr positiv – wir hoffen, dass wir dieses Freifach auch im kommenden Schuljahr anbieten können“, so Viktoria Brandstätter.
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