Expertengespräch
Dr. Alois Schranz zu Gast am ORG Zams

Die SchülerInnen vom Zweig Medizinisch/Sozial mit ihrem Gast Dr. Alois Schranz. | Foto: ORG Zams
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  • Die SchülerInnen vom Zweig Medizinisch/Sozial mit ihrem Gast Dr. Alois Schranz.
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Am ORG Zams werden immer wieder Experten aus diversen Bereichen passend zum Schwerpunkt Medizinisch/Sozial eingeladen, um von ihren Erlebnissen und Eindrücke zu erzählen. Kürzlich war dazu Dr. Alois Schranz zu Gast.

ZAMS. Am 1. Juni besuchte Dr. Alois Schranz, der Gründer der Medalp, die SchülerInnen der 6A des Medizinisch Sozialen Schwerpunktes vom ORG Zams für einen "Houngart" über Fragen, welche zuvor im Unterricht ausgearbeitet worden waren. Nach einem Einblick in seine Karriere von seiner Schulzeit, über das Medizinstudium in Innsbruck und seine Zeit als Oberarzt auf der Unfallchirurgie am Krankenhaus Zams, bis hin zur Gründung der Medalp in Imst mit einer 11 Personen großen Mannschaft. So erfuhren die Jugendlichen auch, dass die Großmutter und Tante von Dr. Schranz, die beide Hebammen waren, einen großen Einfluss auf seine Entscheidung für die Medizin hatten.

Die SchülerInnen vom Zweig Medizinisch/Sozial mit ihrem Gast Dr. Alois Schranz. | Foto: ORG Zams
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Notfälle in der Medizin

Wichtige Themen, welche die SchülerInnen beschäftigten waren Notfälle in der Medizin. Hierbei erklärte Dr. Schranz, welche großen Fortschritte die Medizin in diesem Bereich in den letzten 30 Jahren gemacht hat. Sei es im Bereich der bildgebenden Verfahren, die auch im Schockraum nicht mehr wegzudenken sind oder bei den minimalinvasiven Verfahren, welche die Zeit, die ein Patient im Spital verbringen muss, erheblich verkürzen. Im Gespräch ging es auch um Dr. Schranz Lieblingsgelenk (das Knie), Überraschungen bei Operationen, oder Patienten, die einen besonderen Eindruck hinterlassen haben.

Dr. Alois Schranz erzählte von seinem Werdegang bis hin zur Gründung der Medalp. | Foto: ORG Zams
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Besonders interessiert waren die SchülerInnen an Dr. Schranz Erzählungen von seiner Zeit in Tansania und dem Irak und aus den daraus resultierenden Überlegungen wie unterschiedlich Gesundheitssysteme sein können. Im Gespräch bestätigte Dr. Schranz den SchülerInnen, dass Berufe in der Medizin und Pflege, Berufe der Zukunft sind, die aber in den nächsten Jahren und Jahrzehnten sicher großen Veränderungen unterworfen sein werden. Sei es bei der Rolle der Telemedizin, die schon in der Coronapandemie immer wichtiger geworden ist, oder bei den Herausforderungen, die eine älter werdende Gesellschaft und geänderte Arbeitsbedingungen mit sich bringen werden.
Das Gespräch endete mit Tipps die Dr. Schranz zukünftigen MedizinstudentInnen mit auf den Weg geben würde:

„Ich würde wieder Medizin studieren, auch wenn ich mir auch andere Berufe vorstellen kann. Aber ich würde schon in meiner Ausbildungs- und Studienzeit versuchen viele Erfahrungen in anderen Ländern sammeln zu können.“

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