Fasching: Verstärkte Alkoholkontrollen bei Lenkern

Symbolfoto | Foto: Picture-Factory/Fotolia

BEZIRK. Der Fasching erreicht in den nächsten Tagen (Unsinniger Donnerstag, Faschingssamstag, Faschingsdienstag) seinen Höhepunkt. Im ganzen Bundesland finden zahlreiche Veranstaltungen, Umzüge, Bälle, Feiern etc. statt. Leider passiert es immer wieder, dass es im Anschluss an derartige Veranstaltungen zu Alkoholfahrten und auch Alkoholunfällen kommt.
Ziel der Kontrollen ist es, zum Schutz der übrigen Verkehrsteilnehmer Fahrten im alkoholisierten oder durch Drogen beeinträchtigten Zustand und daraus resultierende Unfälle möglichst zu vermeiden.

Alko-Lenker
Im heurigen Jahr ereigneten sich in Tirol alleine im Jänner bereits eine ganze Reihe von Verkehrsunfällen unter Alkoholeinfluss. Auch bei den diversen Kontrollen fallen immer wieder Alkolenker an. So wurden im Rahmen eines landesweiten Planquadrates Mitte Jänner 19 Alkolenker und 4 Drogenlenker aus dem Verkehr gezogen.
Die Wirkung von Alkohol wird häufig falsch eingeschätzt. Klar ist: Mit wachsendem Alkoholspiegel vermindert sich gleichzeitig die Fahrtüchtigkeit. Leider nehmen nach wie vor Menschen ihr Auto in Betrieb, obwohl deren Fahrtüchtigkeit schon weit herabgesetzt ist. Schwere Unfälle sind die Folge!
Bei einem Promillewert von 1,0 steigert sich das Unfallrisiko auf das 7-fache, bei 1,2 Promille auf das 12-fache und bei 1,8 Promille auf das 30-fache.
Außerdem vergessen viele LenkerInnen, dass nach übermäßigem Alkoholgenuss am Abend bzw in der Nacht, dieser nicht nach wenigen Stunden bereits abgebaut ist. Der Körper baut in einer Stunde lediglich ca 0,1 Promille ab. Viele sind verwundert, wenn sie am Morgen oder Vormittag danach mit entsprechenden Promillewerten kontrolliert werden.

Verstärke Kontrollen
Die Tiroler Polizei wird in der Faschingszeit wieder verstärkt auf die Fahrtüchtigkeit der AutofahrerInnen achten und entsprechende Kontrollen durchführen.
In der Faschingswoche des Vorjahres wurden knapp 6.800 Alkotests durchgeführt und dabei 131 alkoholisierte LenkerInnen aus dem Verkehr gezogen.

Tipp an alle
Organisieren Sie nicht nur Ihre Faschingsfeier, sondern auch die sichere Heimfahrt
Benützen Sie öffentliche Verkehrsmittel oder Taxis. Vertrauen Sie auf keinen Fall auf Ihr Glück oder auf Tricks und Ausreden.
Die Folgen einer Fahrt unter Alkoholeinfluss können dramatisch sein:
Verlust des Führerscheines, Hohe Geldstrafen, Strafrechtliche Konsequenzen bis hin zur Freiheitsstrafe, Verlust des Arbeitsplatzes, Gefährdung der Existenz, Schadenersatz, Schmerzensgeld, Regressforderungen von Versicherungen und nicht zuletzt Tod und Leid für Familien .
Beherzigen Sie jedenfalls das Motto "Don’t drink and drive"!

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