Gartenarbeit: Jährlich 1.200 Verletzte in Tirol

Den diesjährigen Tag der Sicherheit widmeten die TIROLER VERSICHERUNG gemeinsam mit der Vereinigung der Österreichischen Länderversicherer dem Thema „Sichere Gartenarbeit“. | Foto: Tiroler Versicherung
  • Den diesjährigen Tag der Sicherheit widmeten die TIROLER VERSICHERUNG gemeinsam mit der Vereinigung der Österreichischen Länderversicherer dem Thema „Sichere Gartenarbeit“.
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TIROL. Ob Hecken stutzen, Rasen mähen oder Äpfel pflücken – wer im Garten arbeitet, sollte konzentriert und vorsichtig sein. Um Hobby-GärtnerInnen auf diese Gefahren aufmerksam zu machen, widmet die TIROLER VERSICHERUNG gemeinsam mit der Vereinigung der Österreichischen Länderversicherer den diesjährigen Tag der Sicherheit am 4. Mai dem Thema „Sichere Gartenarbeit“.
Mit dem jährlichen „Tag der Sicherheit“ setzen die Österreichischen Länderversicherer ein Zeichen für mehr nachhaltige Prävention in verschiedenen Bereichen. Neben umfassender Information zu den Gefahren bei der Gartenarbeit verteilt die TIROLER VERSICHERUNG dieses Jahr eine praktische Gartenschere und Sonnenblumensamen, verbunden mit Tipps zur sicheren Gartenarbeit.

Frühling
Alles sprießt und blüht, und es zieht die vielen Tiroler Hobby-GärtnerInnen wieder hinaus ins Grüne. Das „Garteln“ ist für viele TirolerInnen eine willkommene Freizeitbeschäftigung – an mögliche Gefahren denkt dabei kaum jemand. Die Zahlen des Kuratoriums für Verkehrssicherheit sprechen aber eine deutliche Sprache: Jedes Jahr verletzen sich rund 1.200 TirolerInnen bei der Gartenarbeit so schwer, dass sie im Krankenhaus behandelt werden müssen. Österreichweit sind rund 11.400 Personen betroffen. 68 Prozent dieser Unfälle sind auf Stürze zurückzuführen, die meisten davon von Leitern oder Bäumen.

Männer verunfallen im Verhältnis öfter als Frauen
„Weil Gartenarbeit eher eine Frauendomäne ist, scheint dies auf den ersten Blick verwunderlich, erklärt sich aber dadurch, dass Männer häufiger die gefährlicheren Aufgaben übernehmen, wie beispielsweise Hecken und Bäume schneiden“, so Dr. Walter Schieferer, Vorstandsvorsitzender der TIROLER VERSICHERUNG.

Hektik birgt Gefahrenpotential
Wer sich beim „Garteln“ unter Stress setzt ist besonders gefährdet: Mehr als die Hälfte aller Unfälle sind auf Unkonzentriertheit und Hektik zurückzuführen. Deshalb sollte man besonders gefährliche Arbeiten entspannt angehen und sich keinen Zeitdruck machen. Aber auch Ungeübtheit und Selbstüberschätzung führen zu Verletzungen, nämlich im Schnitt bei rund 21 Prozent der Betroffenen.
„Viele Hobby-GärtnerInnen sind sich der Risiken bei der Gartenarbeit gar nicht bewusst“, erklärt Mag. Franz Mair, Vorstand der TIROLER VERSICHERUNG. „Am diesjährigen Tag der Sicherheit wollen wir deshalb über die Gefahren informieren, die bei der Gartenarbeit auftreten können. Viele Unfälle bei der Gartenarbeit könnten durch ein wenig Vorbeugung vermieden werden!“

Tipps zur Prävention
Schon einfache Maßnahmen können die Unfallgefahr reduzieren – dazu fünf einfache Tipps:
Achten Sie immer auf eine optimale Ausrüstung! Festes Schuhwerk, lange Hosen und Gartenhandschuhe dürfen niemals fehlen. Beim Schneiden von Ästen etc. Schutzbrille aufsetzen.
Vermeiden Sie Akrobatikübungen auf Leitern: lehnen Sie sich nicht allzu weit nach links oder rechts, sondern stellen Sie die Leiter besser um. Außerdem: Achten Sie darauf, dass Ihre Leiter mit der Normerkennung EN 131 gekennzeichnet ist und somit der gesetzlichen Sicherheitsvorgabe entspricht..
Überprüfen Sie motorisierte Gartengeräte. Gerade nach der Winterpause können Schäden für ein erhöhtes Unfallrisiko sorgen.
Vorsicht bei elektrischen Rasenmähern! Niemals blockierendes Gestrüpp bei laufendem Motor aus dem Mäher entfernen – vorher das Gerät unbedingt vom Stromkreis trennen.
Elektrische Heckenscheren immer mit beiden Händen führen und Scherenmesser vom Körper weg halten.

Gartenarbeit gilt als Freizeitbeschäftigung
Sollte trotz aller Vorsichtsmaßnahmen doch ein Unfall passieren, bietet eine private Unfallversicherung Schutz vor den finanziellen Risiken. „Ein Unfall bei der Gartenarbeit gilt als Freizeitunfall – die gesetzliche Unfallversicherung bietet hier keinen Schutz“, erklärt Schieferer: „Für den Fall der Fälle sollten Hobby-Gärtner eine private Unfallversicherung abschließen.“ Ebenso empfiehlt sich eine Haftpflichtversicherung gegen eventuelle Schadensfälle, die im Rahmen der Gartenarbeit verursacht werden. Weitere Infos sowie maßgeschneiderte Lösungen bietet hier Ihr Versicherungsberater.

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