Gemeinden sind die Motoren beim Breitbandausbau
Bund soll Fördermittel auch den Kommunen zur Verfügung stellen
TIROL. Tirols Wirtschaftslandesrätin Patrizia Zoller-Frischauf plädiert an den Bund, die Fördermittel für den Ausbau nicht ausschließlich der Telekommunikationsbranche, sondern gerade auch den Gemeinden zur Verfügung zu stellen: „Nur so ist gewährleistet, dass der Breitbandausbau flächendeckend im ganzen Land vorangetrieben wird. Die Gemeinden haben in Tirol oberste Priorität beim Breitbandausbau, denn sie sind die Motoren für den Ausbau von schnellem Internet abseits der dicht besiedelten Ballungszentren.“ Aus diesem Grund richten sich auch die Förderungen des Landes Tirol an die Gemeinden, und nicht an die Telekommunikationsbranche.
Breitbandförderungen „made in Tyrol“
Bereits im Februar 2013 hat die Tiroler Landesregierung den Breitband-Masterplan beschlossen. Im April dieses Jahres erhöhte das Land Tirol die Förderungen für Gemeinden und Unternehmen.
Schließlich erfolgte im Juli 2014 die Vertragsunterzeichnung mit dem Landesenergieversorger TIWAG, wodurch das Land die Nutzungsrechte an Leerrohren erhalten hat.
LRin Zoller-Frischauf: „Insgesamt nimmt Tirol 50 Millionen Euro in die Hand, um schnelle Internetverbindungen in allen Regionen bis in die entlegensten Täler zu ermöglichen.“ Damit ist Tirol österreichweit Vorreiter beim Ausbau von schnellem Internet, weshalb auch andere Bundesländer bereits großes Interesse für den Tiroler Masterplan bekundet haben.
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