„Musik ist die Sprache der Seele“
Konzert zu Ehren der Heiligen Cäcilia in St. Anton am Arlberg

Das Cäciliakonzert der Musikkapelle St. Anton am Arlberg am 12. November in der Pfarrkirche.  | Foto: Elisabeth Zangerl
8Bilder
  • Das Cäciliakonzert der Musikkapelle St. Anton am Arlberg am 12. November in der Pfarrkirche.
  • Foto: Elisabeth Zangerl
  • hochgeladen von Elisabeth Zangerl

„Schon ein ganz kleines Lied kann viel Dunkel erhellen“, unter diesem Motto stand das diesjährige Cäciliakonzert der Musikkapelle St. Anton am Arlberg, das am 12. November in der Pfarrkirche St. Anton am Arlberg zu hören war. Geboten wurde ein hochkarätiges Programm – quer durch die Musikepochen – und bereichert von glanzvollen Auftritten mehrerer Solisten und drei Sängerinnen.

ST. ANTON AM ARLBERG. (lisi). Werke namhafter, europäischer und amerikanischer Komponisten, stammend aus den verschiedensten Jahrhunderten, wurden im Rahmen des Cäciliakonzertes der Musikkapelle St. Anton am Arlberg dargeboten. Begonnen beim deutschen Barock-Komponisten Georg Friedrich Händel, hin zu Österreichs Wunderkind und „Komponist der Wiener Klassik“, Wolfgang Amadeus Mozart, über den italienischen Komponisten Giovanni Buonaventura Viviani, hin zum französischen Komponisten der Romantik, Georges Bizet, schaffte es die Musikkapelle St. Anton am Arlberg unter der musikalischen Leitung von Kapellmeister Günther Öttl, den Bogen gekonnt bis in die (musikalische) Gegenwart zu spannen. So standen dem gegenüber auch Werke wie eine Konzertouvertüre des amerikanischen Komponisten Robert Sheldon oder ein Marsch des Belgiers Jan van der Roost, der unter anderem auch Dirigent und Gastprofessor am Shobi Institute of Music in Tokio ist. Dargeboten wurden auch Werke des britischen Komponisten und Musikers Philip Sparke oder dem deutschen Komponisten Matthias Schmitt.

Hochkarätige Solisten

Kapellmeister Günther Öttl gelang es wieder, ein hochkarätiges, musikalisches Programm auf die Beine zu stellen – so durfte die Musikkapelle St. Anton in einer voll besetzten Pfarrkirche konzertieren. Bereichert wurde der blasmusikalische Part von einem Ensemble von „echt STARK“ mit Nicole Öttl, Fabienne Wechner und Anja Krismer. In ebenso professioneller Manier gab der Schnanner Thomas Juen überaus anspruchsvolle Orgelstücke zum Besten. Voll und ganz überzeugten auch die Solisten – darunter Matteo Öttl, der eine beeindruckende Performance auf der Marimba hinlegte und gleich zwei Stücke präsentierte, darunter „Ghanaia“, ein Stück von Matthias Schmitt, das als Hommage für die Rhythmen Ghanas geschrieben wurde. Weitere Instrumentalsolisten waren Andreas Öttl auf der Trompete, der Bruder des Kapellmeisters ist zudem Trompeter an der Bayerischen Staatsoper. Ebenso gab es ein Solo von Valentin Hafele auf der Posaune zu hören. Das erste Mal in den Reihen der MK St. Anton am Arlberg aufgetreten sind: Lukas Ladner (Klarinette), Alexander Senn (Saxophon), Noel Hoffmann (Tenorhorn), Maximilian Klimmer (Horn), Andreas Klimmer (Horn) und Niklas Matt am Schlagzeug. „Musik ist die Sprache der Seele – Musik bringt das Innere nach außen und kann Emotionen transportieren“, erklärte Pfarrer Norbert Jakab schon eingangs. Das gelang offensichtlich: Die Zuschauer zeigten sich begeistert vom knapp eineinhalbstündigen Konzert – „Standing Ovations“ wurden mit einem Afrikanischen Abendlied als Zugabe belohnt.

Du möchtest regelmäßig Infos über das, was in deiner Region passiert?

Dann melde dich für den MeinBezirk.at-Newsletter an

Gleich anmelden

Kommentare

?

Du möchtest kommentieren?

Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.

Folge uns auf:

Du möchtest selbst beitragen?

Melde dich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.