Typisch Mann, typisch Frau
Martin Traxl stellt unter dem Titel „Die Besten“ im Kunstraum aus

Der Künstler Martin Traxl verschreibt sich sehr gern klassischen Rollenbildern.  | Foto: Elisabeth Zangerl
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Inspiriert von Situationen, die der Alltag liefert, hat sich der Flirscher Künstler Martin Traxl mit seinen Karikaturen samt witzigen Sprüchen längst einen Namen in der Künstlerszene gemacht. Aktuell sind seine Werke im Kunstraum Pettneu ausgestellt, wo nach zweijähriger Pandemie-bedingter Abstinenz wieder durchgestartet wird. Bei der Vernissage am 19. August durfte sich der Künstler über "Full house" freuen. 

PETTNEU. (lisi). Der Professor, der die Einladungskarte ziert, ist es, der sein persönliches Lieblingswerk ist. Der Spruch dazu ist genial und lautet: „Wer denkt, dass er denkt, das Gedachte gedacht zu haben, denkt zu viel.“ Für Karikaturen und Sprüche wie diese ist Martin Traxl bekannt. Der Ursprung seines künstlerischen Schaffens ist auf das Jahr 2009 zurück zu führen, wo er gemeinsam mit seiner Lebensgefährtin Lisi Schranz die Galerie von Thomas Flora, dem Sohn seines großen künstlerischen Vorbilds Paul Flora, besuchte. Seither darf er sich regelmäßig über Aufträge freuen – auch ausgestellt hat der 53jährige Flirscher schon mehrmals, etwa auf Schloss Sigmundsried, in der Kimm-eini-Galerie oder in der Raika St. Anton am Arlberg. Im Brotberuf arbeitet er seit 29 Jahren als Sporttherapeut bei Dr. Markus Sprenger in St. Anton am Arlberg. Zu seiner Ausstellung, die er unter den Titel „Die Besten“ gestellt hat, sagt er selbst: „Zumindest ein Bild sollte jeder in der Ausstellung finden, auf dem man sich wieder findet.“ Dem ist auch tatsächlich so. In erster Linie sind es Rollenbilder, die Martin Traxl gern auf Papier bringt. „Typisch Mann“ oder „typisch Frau“ sind Beschreibungen, die man mehrfach von Seiten der Betrachter zu hören bekommt.

Erste Ausstellung im Kunstraum

Auch gesteht Martin Traxl selbst, dass seine Inspirationsquelle das Leben ist – seien es persönliche Beobachtungen, Gespräche, der TV oder das Radio. Seine geliebte Vespa, mit der er liebend gern auf Tour geht, wird übrigens auch vielfach zum Motiv. Die neueren Werke von Martin Traxl unterscheiden sich ein wenig von den anderen – diese sind weniger bunt – Kohle gibt hier den Ton an. Die Ausstellung von Martin Traxl ist die erste seit zwei Jahren im Kunstraum Pettneu, der nun durch den Bau des neuen Gemeindeamts einen unterirdischen Zugang zum neuen Veranstaltungssaal bekommen hat. Als Laudatorin fungierte die Schwester, Maria Traxl – Bürgermeister Patrik Wolf eröffnete die bestens besuchte Ausstellung. Zu sehen ist die Ausstellung noch bis zum 18. September jeweils am Donnerstag und am Samstag von 18 bis 19.30 Uhr, am Sonntag von 16 bis 18 Uhr, nach Terminvereinbarung unter Tel. 0664 73787784 auch außerhalb der Öffnungszeiten.

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