Maßanzug für's neue DOZ
- hochgeladen von Marion Prieler
Das hat Österreich noch nicht gesehen: In der Gemeinde Fließ wird zurzeit Neuland betreten.
FLIEß. In Fließ wird derzeit ein Stück weit Geschichte geschrieben. Im Rahmen einer erstmaligen Ausschreibung der Architektenkammer, die Architenteams in Tirol und Vorarlberg animierte im Rahmen einer „Ideenwerkstatt vor Ort“ sich für die Durchführung der Architektur des neuen Fließer Dorfzentrums (DOZ) auf den Stuemergründen zu bewerben, ritterten anfänglich 18 Bewerber um den Auftrag.
Vor fünf Architektenteams verschafften sich FließerInnen letzte Woche zwei Tage lang Gehör und brachten ihre Ideen auf Papier, wie das neue Dorfherzerl auf 2.176 Quadratmetern aussehen könnte.
Neben der „Verbundenheit“, die eine Gemeindebürgerin zum alten Kindergarten auf den Stuemergründen nach wie vor pflegt, soll für Naturpark-GF Ernst Partl ein „grünes Herz“ im Gemeindezentrum entstehen. Viele BürgerInnen pflichteten bei: „Wir wollen keinen Betonbunker!“ Der Fließer Herbert Schlatter heißt die Ideenwerkstatt gut, es dürfe nicht immer im „stillen Kämmerchen“ geplant werden. Beim Ideenstammtisch, moderiert vom Architektenteam „nonconform architektur vor ort“, gründeten die BürgerInnen elf Stammtische, die Themen wie Baustoffe, Wohneinrichtungen, Energie, Haustechnik oder Archäologie des neuen DOZ behandelten.
Am 28. und 29. Juni präsentieren die Architekten ihre Entwürfe. Weitere Infos online unter www.gemeindezentrum.at.
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