Oberländer Immobilienmarkt in Bewegung

Beim Oberländer Wohnbau- Infotag in der "Villa Haueis" in Zams: Vorstand Martin Haßlwanter, Anfreas Huter, Iris Stoll, Walter Stoll, Denise Lenfeld und Vorstand Meinhard Reich (v.l.).
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  • Beim Oberländer Wohnbau- Infotag in der "Villa Haueis" in Zams: Vorstand Martin Haßlwanter, Anfreas Huter, Iris Stoll, Walter Stoll, Denise Lenfeld und Vorstand Meinhard Reich (v.l.).
  • hochgeladen von Daniel Schwarz

LANDECK/ZAMS/IMST (das). Zahlen und Fakten rund um die Wohnsituation im Oberland, basierend auf einer IMAS- Studie, wurden vergangenen Dienstag vom Expertenteam der Sparkasse Imst in der "Villa Haueis" in Zams präsentiert.
Die Zahlen zeigen eines ganz genau: Der Oberländer Immobilienmarkt ist in Bewegung. 2017 wechselten im Bezirk Imst 162 Häuser ihre Besitzer, im Bezirk LAndeck waren es 105 Häuser. Bei den Wohnungen waren es in Imst 310 an der Zahl und im Bezirk Landeck wechselten 197 Wohnungen ihre Besitzer.
Auch die Preise sind teilweise kräftig angestiegen, so musste man im Jahr 2017 im Bezirk Imst durchschnittlich 328.000 Euro (2015: 262.000 Euro) für ein Haus in Imst aufbringen, im Bezirk Landeck sind es sogar durchschnittlich 479.000 Euro (2015: 386.000 Euro). Dabei belaufen sich die Zahlen fast ausnahmslos auf gebrauchte Objekte. Im Österreichvergleich wird der Unterschied noch deutlicher: "Für den Preis eines Hauses in Kitzbühel bekommt man im Burgenland eine ganze Siedlung," erklärte Andreas Huter, Teamleiter von wohn2.

Begehrtes Eigentum

Dennoch geht der Trend in Tirol deutlich in Richtung Eigentum. Jeder zweite Befragte, welcher seine Lebensaufgabe "Wohnen" noch nicht abgeschlossen hat, strebt, laut der Studie, einen eigenen finanzierbaren Wohnraum an. "Das ist unter anderem darauf zurückzuführen, dass der Anteil der bebaubaren Flächen in einem so alpinen Bundesland wie dem unserem von Haus aus geringer ist. Verbunden mit den höheren Anschaffungskosten führt dies zu einem deutlich sparsameren Umgang mit Grund und Boden," so Martin Haßlwanter, Vorstand der Sparkasse Imst AG.

Fremdes Kapital benötigt

Der Großteil der Wohnungswerber, also 86 Prozent, müssen bei der Finanzierung auf Fremdmittel zurückgreifen. Nur 14 Prozent schaffen den Kraftakt aus eigener Tasche. Rund 400 Wonhbauten hat die Abteilung wohn2 der Sparkasse Imst AG im Vorjahr 2017 ermöglicht. Dies entspricht einem Finanzierungsvolumen von 54,3 mio. Euro. Seit 2010 waren es rund 3.000 Objekte mite einem Finanzierungsvolumen von 350 Mio. Euro. "Wir sind sehr stolz darauf, dass wir damit einen wesentlichen Beitrag für die regionale Wirtschaft leisten. Denn letztlich fließt dieses Geld wieder in die heimische Bau- und Baunebenwirtschaft. Das sichert Arbeitsplätze und Wertschöpfung in den Bezirken Imst und Landeck," betonten die Sparkassen- Vorstände Mainhard Reich und Martin Haßlwanter.

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