Radwege Tiroler Oberland
Rad- Trekking im Bezirk Landeck # 0647

Sanna- Radweg neben derzeitigen "Pendlerparkplatz" in Richtung Westen.  | Foto: © by Ing. Günter Kramarcsik
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  • Sanna- Radweg neben derzeitigen "Pendlerparkplatz" in Richtung Westen.
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Nach dem Relaunche dieser Website war der Beitrag unleserlich geworden, deshalb ergänzte ich diesen Beitrag per 6.8.2020 neu und wie folgt:

Der bestehende Sanna- Radweg in Richtung Westen wurde noch zu Zeiten errichtet, als die parteiunabhängig Liste Landeck 2000 im Gemeinderat (1992) war. Radwege waren damals vor mehr als 26 Jahren ein Wahlversprechen und die heute bestehenden Radwege wurden damals unter dem zuständigen Baustadtrat Josef Stenico (SPÖ) in dieser Legislaturperiode realisiert!

Nach den Plänen des TVB Tirol West als Projektträger von 2015 bis 2017 sollte diese Trasse für Route 6 (Stanzertal) und Route 33 (Paznauntal) verwendet werden. Dieser Radweg ist ab "Huberbrücke" in Bruggen bis Pians fortzusetzen und in Richtung Zentrum ab Eisenbahnviadukt bis zur nun fertig werdenden Begegnungszone. Dort trifft man auf die Routen 1, 31 + 32 in Landeck. 

Man darf gespannt sein, was der Planungsstadtrat und 1. Vizebürgermeister nun auf die Reihe bringen wird, nachdem er gegenüber dem TVB Auflagen machte, welche nur darauf abzielten den TVB aus diesen Projekt als Projektträger hinaus zu drängen. Ich werde euch auf dem laufenden halten. Man darf gespannt sein, wie schnell er was umzusetzen vermag, nachdem er den Planungsauftrag von langer Hand vorbereitet hatte und nach Innsbruck vor mehr als 2 Jahre vergab, zu einer Zeit wo man den TVB als Projektträger noch gut 1 Jahr arbeiten ließ!

Beachtet bitte wegen erneuter Aktualität meine heutigen Kommentare von A) bis G)! 

In Kommentar D habe ich ausführlich die unterschiedlichen Förderungen des Landes Tirol dargestellt. Durch die Vorgangsweise vom derzeit amtierenden Vizebürgermeister und damals zuständiger Planungs- und Bauausschuss- Obmann verursachte er einen enormen Zeitverlust für die Umsetzung. In 3 Jahren hätte man nach den Plänen des Projektträgers immerhin ca. 7 Millionen Euro lukrieren können. Die Erhöhung der Förderung um 10% des Landes Tirol für Investitionen bis 2020 sind somit für den Großteil versäumt!


Zum Beispiel bei 10 Mio. Gesamtinvestitionen beträgt dadurch der Schaden somit 1 Mio. Euro!

Da ergibt sich zwangsläufig der falsche Rückschluss, dass man nun billige Lösungen suchen muss, egal auf wessen Kosten solche Billig- Planungen am Ende gehen werden. Was nun geplant wird entspricht nicht mehr der besten Radweg- Kategorie, sondern schließt die problematischen Verkehrsknoten von einer Lösung aus und damit erfolgt wieder ein fauler Kompromiss welcher weder zukunftsorientiert noch nachhaltig ist und nur die Gesundheit der Bevölkerung und unsere Gäste gefährdet. Auf Grund meiner Fachkenntnisse bin ich verpflichtet solche Dummheiten aufzuzeigen und ich werde als AR bei solchen Unsinn nicht nur darauf aufmerksam machen, sondern auch entsprechende Konsequenzen ziehen.

Sanna- Radweg neben derzeitigen "Pendlerparkplatz" in Richtung Westen.  | Foto: © by Ing. Günter Kramarcsik
Dem Gemeinderat und Stadtrat wurden diese Umstände vom Projektträger bereits 2015 kund getan! Die Erklärung zum Erhalt der Kategorie Schnellradweg und der damit verbundenen hohen Förderung war nachfolgend und ist stark gekürzt unter dem roten * angeführt! Hier nun etwas ausführlicher:
A) Nördlicher und großteils bestehender Radweg stellt die 1. Hälfte als sogenannten Innradweg dar. Einige Adaptierungen wie Asphaltierung sind vorgesehen.
B) Der neue südliche Radweg schließt an den südlichen Teil eines Radweges in Zams (Riefe) an und hätte südlich vom Bahnhofsgelände zur Westseite des Bahnhofsgebäude geführt. Dem Teil B wurde von der ÖBB teilweise schon zugestimmt und für einen Teil wurde die Zustimmung in Aussicht gestellt. Dazu hatte der Projektträger für die ÖBB zur Genehmigung die gewünschten Detailpläne bereits gezeichnet. Zu einer Übergabe kam es jedoch nicht mehr, weil der TVB gezwungen war seinen Auftrag als Projektträger zurück zu legen!    | Foto: © by Ing. Günter Kramarcsik
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