Spendenaktion für die Region

Scheckübergabe und Kino-Vorführung als Abschluss im Weltladen-Jubiläumsjahr

„Schritt für Schritt in eine faire Welt“, unter diesem Motto hinterlässt der Weltladen Landeck seit nunmehr 40 Jahren seine Spuren. Was klein, mit dem Verkauf von Kaffee und Jute begann, hat sich im Laufe der Jahre etabliert. Im heurigen Jubiläumsjahr wurde eine Reihe an Veranstaltungen durchgeführt. Neulich eine Filmvorführung im Alten Kino in Landeck samt Scheckübergabe.

LANDECK. (lisi). Sein 40-jähriges Bestehen feiern das Fachgeschäft für „Fairen Handel“ und der Verein Weltladen Landeck in diesem Jahr. Das Jubiläum wurde mit mehrerlei Veranstaltungen während des gesamten Jahres über begangen. Die krönende Abschluss fand am 10. November im Alten Kino in Landeck statt. Eine Aktivität war ein Losverkauf, dessen Erlös nun an das Haus Terra in Landeck gespendet wurde. Überreicht wurden 1.000,- Euro durch die Weltladen-Geschäftsführerin Waltraud Schöpf an Johann Pohl, den Leiter vom Haus Terra. Nachdem Weltläden, wie auch jener in Landeck, grundsätzlich für einen gerechteren, weltweiten Handel einstehen und viel Gutes, insbesondere für die dritte Welt, getan wird, sei es im Jubiläumsjahr ein Anliegen gewesen, eine Institution aus der Region zu unterstützen, verriet GF Waltraud Schöpf im Rahmen der Scheckübergabe. Johann Pohl erklärte, dass das Geld sehr gut gebraucht werden kann und den Kindern zugute kommt. Wofür genau - darüber wird Johann Pohl die edlen Spender informieren. Nach der Scheckübergabe bedankte sich Waltraud Schöpf noch bei der kürzlich ausgeschiedenen, langjährigen Mitarbeiterin Lisi Haas mit einem Blumenstrauß – dankende Worte gingen auch an die Mitarbeiterinnen Susanne Zangerl, Renate Kössler und Elfi Freiner, die sich für die schöne Weihnachtsdekoration des Weltladens verantwortlich zeigten.

„Waltz with Bashir“

Nach der Scheckübergabe wurde noch ein Film im Alten Kino in Landeck gezeigt. Einen Kurzeinblick dazu gewährte Franz Tiefenbrunn vom Kameraklub Landeck im Vorfeld. „Waltz with Bashir“ ist ein dokumentarischer Trickfilm aus der Perspektive des Regisseurs Ari Folman, der 1982 als israelischer Soldat während des ersten Libanonkrieges im Libanon stationiert war. „Der Konflikt ist gerade wieder brandaktuell“, bemerkte Franz Tiefenbrunn. Der Film ist ebenso wie die Filmmusik preisgekrönt und war 2009 in der Kategorie „Bester fremdsprachiger Film“ für einen Oscar nominiert. In dieser Kategorie gewann er den Golden Globe Award und den César. Außerdem war er für die Goldene Palme nominiert. Die Filmmusik von Max Richter ist ebenso preisgekrönt – Richter wurde für den eindrucksvollen Soundtrack 2008 mit dem Europäischen Filmpreis als “bester Komponist” ausgezeichnet.