Schlaganfall: Fortschritt flächendeckend anbieten

- LR Bernhard Tilg: "Im Vorjahr erlitten 1.324 Tirolerinnen und Tiroler einen Schlaganfall!"
- hochgeladen von Marion Prieler
Anlässlich des "Welt-Schlaganfalltages 2012" zog LR Bernhard Tilg eine erfolgreiche Bilanz des Schlaganfallprojekts im Bezirk Landeck
LANDECK. Zum „Welt-Schlaganfalltag 2012“ zog Tirols Gesundheitslandesrat Bernhard Tilg eine erfolgreiche Bilanz zum Pilotprojekt „Integrierter Behandlungspfad/Patienten-pfad Schlaganfall Tirol“ im Bezirk Landeck. Ziel des Projekts ist es, den medizinischen Fortschritt in der Schlaganfallbehandlung allen SchlaganfallpatientInnen flächendeckend zukommen zu lassen.
„Nach zwei Jahren erfolgreicher Projektarbeit kann ein optimistisches Bild gezeichnet werden: Es ist uns gelungen, den Betroffenen der Region eine interdisziplinäre Betreuung und Behandlung durch niedergelassene Physio- und Ergotherapeuten, Logopädinnen, dem Sozialsprengel, der Hauskrankenpflege, dem behandelnden Hausarzt sowie dem niedergelassenen Facharzt für Neurologie bereitzustellen“, erklärt LR Bernhard Tilg.
So steht in ganz Tirol seit Mitte 2009 auch ein eigenes Erfassungsregister für Schlaganfälle zur Verfügung. LR Tilg weiter: „Spezialisierte Schlaganfallstationen (Stroke Units) sind am Landeskrankenhaus Innsbruck sowie in den Bezirkskrankenhäusern Kufstein und Lienz realisiert. Eine weitere Einheit ist im Krankenhaus Zams geplant.“
Als Schlaganfall wird eine akut auftretende gefäßbedingte Funktionsstörung des Gehirns bezeichnet. In Tirol liegt bei rund 89 Prozent der Fälle eine Minderdurchblutung wegen eines Gefäßverschlusses und in elf Prozent der Fälle eine Gewebsschädigung wegen einer Blutung vor. Wichtige Risikofaktoren für einen Schlaganfall sind Bluthochdruck, Rauchen, ein ungesunder Lebensstil, Übergewicht, Diabetes und Bewegungsmangel.
Im Jahr 2011 erlitten in Tirol 1.324 Menschen einen akuten Schlaganfall. Davon waren 48,7 Prozent Frauen und 51,3 Prozent Männer betroffen. Das durchschnittliche Alter der PatientInnen lag bei 75 Jahren. Der Schlaganfall steht an dritter Stelle der Todesursachenstatistik, stellt die häufigste Ursache von körperlicher Behinderung im Erwachsenenalter und eine häufige Ursache für die Entwicklung einer Demenz dar. Weitere Infos im Internet unter www.schlaganfall-tirol.info und www.tirol.gv.at/buerger/gesundheit/schlaganfall/
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