Straßensperre dauert voraussichtlich mehrere Wochen

Laut Experten ist die L 76 voraussichtlich für drei Wochen gesperrt.
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  • hochgeladen von Jasmin Olischer

LANDECK (joli). Am Dienstagvormittag wurde die L76 Landecker Straße im Bereich „Pfötschl“, etwa 1,5 Kilometer südlich von Landeck, auf Grund eines Felssturzes gesperrt. Doch bereits einen Tag zuvor, am Montag, kam es gegen 19:30 Uhr zu einem Vorfall, bei dem Gestein auf die Straße fiel und kurzzeitig nicht befahrbar war.

Experten vor Ort
„Der betroffene Felskopf ist instabil. Es befindet sich noch loses und brüchiges Gestein in der Felswand,“ berichtete Landesgeologe Thomas Figl nach einem Kontrollflug mit dem Polizeihubschrauber. Und Siegmund Geiger, Leiter des Referats Verkehr und Sicherheit an der BH Landeck erklärte: „Eventuell muss man zum Abräumen losen und brüchigen Gesteins auch noch Sprengungen durchführen.“ Die Räumungsarbeiten sind bereits voll im Gang.
Aus Sicherheitsgründen entschied man sich für die Totalsperre der Straße, die laut Experten voraussichtlich zwei bis drei Wochen dauert. "Es geht um die Verkehrssicherheit", betonte Siegmund Geiger.
Auch ein Konzept zur SIcherung der Abbruchstelle im Bereich Fließerau/Fließer Weilers soll erstellt werden.

Umleitung
Die durch höhere Gewalt notwendig gewordene Umleitung Richtung Reschenpass, führt durch den Landecker Tunnel. Für die Dauer der Straßensperre ist die Vignettenpflicht aufgehoben.
Gerade für viele Bewohner und Firmen der Fließerau sowie zahlreichen Einheimischen aus dem Bezirk Landeck und Touristen entstehen oft längere Anfahrtswege zu Ihren Arbeitsstätten. Auch anliegende Gasthäuse die vom Touristenverkehr leben, sind durch die Sperre betroffen. Dadurch kommt es teilweise zu Unverständnis in der Bevolkerung.
Auch die stärkere Verkehrsbelastung durch das Ortszentrum von Zams macht den Bewohnen zu schaffen.
Die Politiker des Bezirk sehen die Sperre als Warnsignal das Handlungsbedarf erfordert.

Laut Experten ist die L 76 voraussichtlich für drei Wochen gesperrt.
Einsatzfoto des Landesgeologen vom Polizeihubschrauber aus: Die betroffene Felsnase ist instabil – unten die Landecker Straße. | Foto: Land Tirol/Figl
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