Pfarregemeinderat Prutz-Faggen
Unterschriften-Aktion für die Aufnahme von Geflüchteten aus Moria

Vor dem Lockdown sammelte der Pfarrgemeinderat Prutz-Faggen Unterschriften für die Aktion "Wir wählen Menschlichkeit". | Foto: Pfarre Prutz
  • Vor dem Lockdown sammelte der Pfarrgemeinderat Prutz-Faggen Unterschriften für die Aktion "Wir wählen Menschlichkeit".
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PRUTZ. Verschiedene Gruppen der Gesellschaft hat die Aktion 'Wir wählen Menschlichkeit' initiiert, bei der die Aufnahme von Flüchtlingen aus Moria in Österreich gefordert wird. Der Pfarrgemeinderat Prutz-Faggen hat sich daran beteiligt und Unterschriften gesammelt.

Hilfe für Flüchtlinge aus Moria

Das überfüllte Flüchtlingslager Moria auf der griechischen Insel Lesbos ist Anfang Sepember vollig niedergebrannt. Von der griechischen Armee wurden Ausweichlager errichtet, in denen sich die bereits schlechten Lebensbedingungen von Moria aber laut Berichten nicht verbessert hätten. "Allen Schätzungen zufolge befinden sich in den griechischen Flüchtlingslagern ca. 40.000 Menschen, davon ca. 8.000 Kinder, rund 1.500 ohne Begleitung. Hygiene, Ernährung, gesundheitliche Versorgung sind katastrophal - auch in den neuen Lagern. Viele der Geflüchteten warten schon jahrelang. Und jetzt steht der Winter vor der Tür.
", schreibt die Aktion "Wir wählen Menschlichkeit".  Es hat sich eine breite Plattform von verschiedensten Initiativen, Vereinen und Einzelpersonen aus Politik, Wissenschaft und Religion (z.B. Bischof Glettler, Franz Fischler) gebildet und fordert die Aufnahme von Geflüchteten auch in Österreich.

Vor dem Lockdown sammelte der Pfarrgemeinderat Prutz-Faggen Unterschriften für die Aktion "Wir wählen Menschlichkeit". | Foto: Pfarre Prutz
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Beteiligung vom Pfarrgemeinderat Prutz-Faggen

Der Pfarrgemeinderat Prutz-Faggen hat sich an dieser Petition beteiligt: "Wir sind nicht mehr bereit, die unerträgliche und unmenschliche Situation der Geflüchteten in den Lagern Griechenlands zu akzeptieren, auch nicht in einer Zeit, die durch die Corona-Pandemie geprägt ist."
Viele Unterschriften seien in den Seelsorgeräumen Prutz-Pfunds, Oberes Gericht, bereits gesammelt worden. "Leider wurde diese Aktion durch die Quarantäne nun unterbrochen und kann nur mehr online weitergeführt werden.", so die Verteter des Pfarrgemeinderates.
Die gesammelten Stimmen und Petitionslisten werden nach Aktionsende als Petition ins Parlament eingebracht und auch der österreichischen Bundesregierung übergeben. 
Die Online-Petition (Appell an die Österreichische Bundesregierung) kann bis 29. November 2020 unterschrieben und die Stimme für Menschlichkeit abgegeben werden.

Informationen zur Petition und Möglichkeit zur Unterschrift unter  https://mein.aufstehn.at/petitions/wir-wahlen-menschlichkeit

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