Vollversammlung von Via Claudia Augusta Tirol in Altfinstermünz

Im Gotischen Saal von Altfinstermünz fand die Ordentliche Vollversammlung des Vereins Via Claudia Augusta Tirol statt.
Die Teilnehmer und Teilnehmerinnen der Versammlung wurden von Altfinstermünz - Präsident Hermann Klapeer im Gotischen Saal begrüßt. Der Landecker Künstler Alwin Chemelli stellte die Wanderausstellung Incontri d' Arte vor, die an diesem Abend letztmalig zu sehen war. 28 Künstler, die entlang der Via Claudia Augusta leben und arbeiten, haben Werke zum Thema Römische Kaiserstraße gestaltet. Die Ausstellung wird demnächst in Margreit an der Weinstraße südlich von Bozen zu sehen sein.
Dr. Siegfried Gohm eröffnete anschließend die Vollversammlung des Vereins Via Claudia Augusta Tirol, dem 18 Gemeinden, 6 Institutionen, 3 Privatpersonen und die Arge Gastlichkeit angehören. Gohm stellte die Neugestaltung der Webseite vor, die unter www.viaclaudia.org zu finden ist und konnte von zahlreichen Aktivitäten berichten, wie vom VCA Geotool, wo man mit GPS Handys über die Radroute und Besonderheiten entlang der Strecke informiert wird. Weiters wurde ein Kulturtisch veranstaltet, im Strader Wald archäologische Grabungen unterstützt oder Postkutschen Fahrten angeboten. Gohm berichtet auch von der EWIV, das ist die Europäische Wirtschafts- und Interessens –Vereinigung Via Claudia Augusta, die die transnationale Koordination zum Thema Via Claudia Augusta zur Aufgabe hat.
Für die Zukunft ist ein gemeinsamer Veranstaltungskalender geplant und die Radroute in Tirol soll fertig gestellt werden. Derzeit ist Prutz – Ried bereits fertig, die Verbindung Ried Tösens wird demnächst fertig und an der Strecke Schalkl – Altfinstermünz haben die Arbeiten begonnen.
Mag. Christoph Tschaikner ist der Geschäftsführer der Arge Gastlichkeit Via Claudia Augusta. Er stellte die Aufgaben der Arge vor und berichtete von einem neuen Radshuttle im Trentino und Veneto, präsentierte stolze Zahlen von Interneteinschaltungen und von Berichten in österreichischen und deutschen Radfachzeitungen und von Steigerungen beim Verkauf des Bikelineführers und der Zahl der Radler auf der Via Claudia Augusta überhaupt. Zukünftig ist geplant, die Qualität der Radroute zu sichern, zusätzliche Angebote für Radfahrer anzubieten, die die Herausforderung suchen und die Kaiserstraße auch für Wanderer zu positionieren. Es folgten Grußworte der Delegationen aus Italien und Bayern und der Geschäftsführer des TVB Tiroler Oberland Hannes Sarsteiner hob die wachsende touristische Bedeutung der Via Claudia Augusta hervor.