Vom Ei zur Henne

LANDECK (hp). Ein maßgeschneidertes Projekt zur Jahreszeit passend und kurz vor Ostern ließen sich die Pädagoginnen vom Kindergarten Bruggen einfallen. Die Schirmherrschaft über das Projekt hatte Julia Kleinheinz inne, die tatkräftig von Burgi Grissemann aus Perfuchsberg unterstützt wurde. Am 21. Feber wurden dreißig brutfähige Hühnereier samt Brutkasten in den Kindergarten gebracht, sodass die Kleinen jeden Tag den Fortschritt des wachsenden Kükens beobachten und pflegen konnten. Die Brutzeit beträgt 21 Tage. Dazu wurde zum sog. "Schlieren" ein eigenes Gerät gebaut. Unter Schlieren versteht man, dass man unter Licht den Wachstumsfortschritt des Kükens beobachten kann. Selbstverständlich wurde auf die richtige Raumtemperatur, die Temperatur im Brutkasten sowie auf die erforderliche Luftfeuchte genauestens geachtet. Am Montag, dem 12. Feber war es dann soweit, das erste Küken kämpfte sich durch die Schale ins wirkliche Leben.
Burgi Grissemann brachte dann zwischenzeitlich eine Mutterhenne vorbei, welche den Küken das Fressen und Trinken beibringt. Dazu wurde ein eigenes kleines Gehege gebaut, mit Körnerschüssel und Trinkanlage. Dann kommen die Küken zurück auf den heimischen Bauernhof. Selbstverständlich können in weiterer Folge die Kinder "ihre" Küken jederzeit besuchen kommen und den Wachstumsforschritt mitverfolgen. Bis alle Eier ausgebrütet sind wird es noch einige Tage dauern, aber die Kinder kümmern sich rührend um die kleinen Küken.